Karaoglan muss für Neunkirchen spielen

Neunkirchen. Am vergangenen Samstag im Erstrundenspiel des DFB-Pokals gegen den Bundesligisten Bayer Leverkusen (1:11) hießen ihre Gegenspieler vor knapp 9000 Zuschauern Stefan Kießling, René Adler oder Sami Hyypiä. Heute Abend kehren die Spieler von Fußball-Oberligist FK Pirmasens in ihrem Stadion Husterhöhe in den Liga-Alltag zurück

 Neunkirchens Arif Karaoglan (links), auf unserem Archivfoto im Duell mit Hasborns Marco Jost, war vergangene Saison mit 15 Treffern bester Borussen-Stürmer. Foto: Mischa

Neunkirchens Arif Karaoglan (links), auf unserem Archivfoto im Duell mit Hasborns Marco Jost, war vergangene Saison mit 15 Treffern bester Borussen-Stürmer. Foto: Mischa

Neunkirchen. Am vergangenen Samstag im Erstrundenspiel des DFB-Pokals gegen den Bundesligisten Bayer Leverkusen (1:11) hießen ihre Gegenspieler vor knapp 9000 Zuschauern Stefan Kießling, René Adler oder Sami Hyypiä. Heute Abend kehren die Spieler von Fußball-Oberligist FK Pirmasens in ihrem Stadion Husterhöhe in den Liga-Alltag zurück. Der Tabellenführer trifft dort auf Borussia Neunkirchen - und Namen wie Almir Delic, Carsten Trapp oder Manuel Schuck. Anstoß ist um 19 Uhr. Ein weiterer Name wird heute bei Borussia Neunkirchen wieder auftauchen. Seit vergangenem Dienstag ist Offensivspieler Arif Karaoglan wieder im Training der Borussia. Er wird heute Abend gegen Pirmasens im Kader stehen. Vergangene Woche hatte Borussen-Trainer Kurt Knoll noch erklärt, er gehe davon aus, dass der Stürmer wechseln werde. Denn er habe Karaoglan, der bisher nicht mit der Mannschaft trainiert hatte, gefragt, ob er wieder ins Training einsteigen wolle. Das habe er verneint. "Uns liegt kein Angebot eines anderen Vereins für ihn vor - und an mich ist auch noch niemand herangetreten", sagt Neunkirchens Sportdirektor Yilmaz Örtülü. Nach Angaben Karaoglans bestand das Interesse einer Verpflichtung bei Borussia Ligakonkurrenten FK Pirmasens und SVN Zweibrücken. Allerdings scheiterten diese nach seinen Angaben an einer Ablöseforderung der Neunkircher. "Ich muss bleiben, ich habe hier noch einen gültigen Vertrag bis 2011. Ich wäre lieber gewechselt", erklärt Karaoglan gegenüber der Saarbrücker Zeitung. Er betont aber: "Ich werde hier jetzt noch ein Jahr lang Gas geben." Das Aufeinandertreffen mit dem FK Pirmasens heute ist für den 24-Jährigen trotz seiner Wechselabsichten nichts Besonderes: "Das ist wie jedes andere Oberliga-Spiel auch", sagt er - und richtet das Augenmerk auf die Stärken des aktuellen Tabellenführers: "Die sind taktisch stark und schalten unheimlich schnell von Abwehr auf Angriff um. Aber wir wollen auch oben mitspielen und werden dagegen halten."

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