SVE gegen VfR Aalen Kapitän Dürholtz rettet die SVE in der Nachspielzeit

Aalen · Dank eines 16-Meter-Hammers von Kapitän Luca Dürholtz in der Nachspielzeit kam die SVE am Samstag zu einem schmeichelhaften 2:2-Unentschieden beim VfR Aalen.

Kapitän Luca Dürholtz schoss das Tor zum 2:2-Unentschieden.

Kapitän Luca Dürholtz schoss das Tor zum 2:2-Unentschieden.

Foto: Heiko Lehmann

Dürhültz nagelte den Ball genau in den Winkel. Trotz des großen Jubels mit dem Schlusspfiff war es nach drei Siegen in Folge ein Patzer der SVE. „Das war nicht gut nach der Pause. Ich habe am Ende einfach nur drauf gehalten“, sagte Dürholtz nach dem Spiel.

SVE-Trainer Horst Steffen musste vor 500 zugelassenen Zuschauern im Ostalb-Stadion in Aalen seine zweimal in Folge erfolgreiche Startelf ändern. Patryk Dragon musste wegen der fünften Gelben Karte pausieren. Für ihn rückte Robin Fellhauer von der Innenverteidigung ins defensive Mittelfeld. Neu ins Team kam Kevin Conrad, der nach überstandener Muskelverletzung wieder in der Innenverteidigung startete.

Auf der anderen Seite begann Aalens Trainer Roland Seitz, der von 2013 bis 2018 Sportdirektor und Trainer der SV Elversberg war, mit zwei weiteren ehemaligen Elversbergern in der Startlelf. Oliver Oschkenat spielte in der Innenverteidigung und Kai Merk im Sturm. Die besten Spieler auf dem Platz waren aber zunächst die aktuellen Elversberger. Und das von Beginn an. In der dritten Spielminute passte Manuel Feil auf die rechte Außenbahn zu Lukas Kohler und der Saarländer spielte den Ball flach und quer durch den Aalener Strafraum. Am zweiten Pfosten kam Israel Suero angerauscht und grätschte den Ball aus vollem Lauf ins Tor – das 1:0 für die SVE. Der VfR rührte nicht, wie erwartet, Stahlbeton in der Abwehr an, sondern versuchte hier und da mitzuspielen. Das eröffnete den Elversbergern Räume, die sie jedoch nicht nutzten. In einigen Aktionen lief die SVE in Überzahl auf das Tor der Heimelf zu, spielte den letzten Pass aber zu schlampig.

Nach dem Seitenwechsel kamen die Aalener plötzlich mit einer ganz anderen Einstellung und viel aggressiver auf den Platz. Die SVE wurde weit in die eigene Hälfte gedrückt und kassierte in der 56. Minute den Ausgleich. Daniel Stanese traf aus einem Getümmel im Elversberger Strafraum heraus zum 1:1. Die Heimelf wurde noch aggressiver und die SVE verlor völlig den Faden. Und wieder war es Daniel Stanese, der nach einem erneuten Getümmel heraus aus fünf Metern zum 2:1 für den VfR Aalen traf. Aalen vergab danach Großchancen zum 3:1 und in der dritten Minute der Nachspielzeit kam der Kracher von Dürholtz zum 2:2.

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