Kaiserslautern trifft auf Braunschweig und leiht Gladbacher Younes aus

Kaiserslautern · Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern ist mit vier Punkten aus zwei Partien ein solider Auftakt in die neue Spielzeit geglückt. Herrscht vor dem Heimspiel an diesem Sonntag (13.30 Uhr, Fritz-Walter-Stadion) gegen Eintracht Braunschweig deshalb eitel Sonnenschein in der Pfalz?

Nicht bei Trainer Kosta Runjaic, der im Vorfeld der Partie zur Generalkritik an seiner Elf ansetzt: "Wir müssen zielstrebiger agieren, das Spieltempo variieren und dürfen nicht ständig den Ballbesitz so fahrlässig herschenken", monierte der 43-jährige, der seine Defensivabteilung nicht von der Kritik ausklammerte: "Wir wollen mit den Verteidigern hoch stehen, müssen uns dann aber bei langen Bällen auch rechtzeitig wieder fallen lassen." Will Runjaic sein Team vor dem Duell mit dem Bundesliga-Absteiger, der ebenfalls mit vier Punkten in die Saison gestartet ist, besonders heiß machen? "Wir wollen dem Gegner weh tun", kündigt der Trainer jedenfalls eine härtere Gangart an.

Für Tobias Sippel führt ein Sieg gegen die Eintracht nur über den Weg nach vorne: "Wir wollen mutig, frech und offensiv spielen. Das ist der Fußball, für den unsere Mannschaft steht", gibt der Torwart die Marschroute vor. Ob diese Marschroute weiterhin im bisher praktizierten 4-1-4-1 System verfolgt wird, steht offenbar auf dem Prüfstand. "Wir versuchen das System im Training gerade ein wenig zu optimieren, werden vielleicht ein wenig anders agieren", sagt Runjaic.

Aber nicht nur das Spielsystem, auch das Personal auf dem Platz wird sich beim FCK in Zukunft womöglich ändern. Wie der Verein mitteilte, hat er bis Saisonende Flügelspieler Amin Younes (21) vom Bundesligisten Borussia Mönchengladbach ohne Kaufoption ausgeliehen. Der gebürtige Düsseldorfer debütierte 2012 mit 18 Jahren in der Bundesliga und erzielte einen Treffer.

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