Regionalliga Südwest Kai Merk schießt die SV Elversberg zum 1:0-Sieg gegen Frankfurt

Elversberg · Chancen um Chancen verballerten die Elversberger am Tag der Deutschen Einheit im Spiel gegen den FSV Frankfurt. Und dann musste es am Ende ausgerechnet ein Pfälzer im Saarland richten. Der eingewechselte Kai Merk staubte in der 85. Minute aus zehn Metern zum 1:0-Sieg für die Elversberger ab.

 Torschütze Kai Merk (l.) beim Torjubel zum 1:0 der SVE gegen den FSV Frankfurt.

Torschütze Kai Merk (l.) beim Torjubel zum 1:0 der SVE gegen den FSV Frankfurt.

Foto: Andreas Schlichter

„Das war ein tolles Gefühl. Der Saisonstart lief für mich nicht besonders gut, aber jetzt versuche ich meine Chancen zu nutzen“, sagte Kai Merk nach dem Spiel.

Vor 1492 Zuschauern im Stadion an der Kaiserlinde war die SV Elversberg von Beginn an die bessere Mannschaft und stürmte zielstrebig nach vorne. Doch wie schon so oft in dieser Saison belohnten sich die Spieler von der Kaiserlinde nicht für den hohen Aufwand, den sie betrieben. Die Pässe waren meistens zu ungenau, die Flanken zu kurz und die Standards zu schwach. Frankfurts Torhüter Marco Aulbach musste erst in der 29. Minute zum ersten Mal ernsthaft eingreifen, als er den Ball nach einem 18-Meter-Freistoß von Luca Dürholtz abwehrte.

SVE-Torschütze Kai Merk kam in der 64. Minute für Thomas Gösweiner (hier im Bild) ins Spiel.

SVE-Torschütze Kai Merk kam in der 64. Minute für Thomas Gösweiner (hier im Bild) ins Spiel.

Foto: Heiko Lehmann

Fünf Minuten später hatte die SVE die mega Doppelchance zur Führung. Nach einer Dürholtz-Flanke köpfte Thomas Gösweiner an die Latte und den Abpraller köpfte Patryk Dragon neben das Tor. Sekunden vor dem Halbzeitpfiff hatte allerdings auch der FSV Frankfurt die Großchance zum 0:1. Der Ex-Elversberger Muhamed Alawie lief nach einem Konter alleine auf das SVE-Tor zu, doch Torhüter Frank Lehmann parierte zuerst mit den Händen und anschließend den Nachschuss mit einer beherzten Grätsche. Im zweiten Durchgang fehlte bei der SVE weiter der entscheidende letzte Pass und wenn er dann mal ankam, meldete sich das Pech. Gösweiner schoss nach einem Zuspiel von Fabian Baumgärtel aus sieben Metern an den Pfosten. In der 62. Minute lief Gösweiner nach einem langen Ball sogar alleine auf das FSV-Tor zu, traf aber nur das Außennetz. Danach war Schluss für den Österreicher und Kai Merk kam in der 64. Minute für Gösweiner ins Spiel. Der 21-Jährige Pfälzer entschied mit seinem zweiten Saisontor das erste Spiel direkt für die SVE und war am Donnerstag der gefeierte Held an der Kaiserlinde.

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