(K)Ein Endspiel in Limbach

Limbach. Wer sich in der Fußball-Saarlandliga retten will, sollte an diesem Samstagabend (18 Uhr) auf dem Rasenplatz des FC Palatia Limbach am Besten nicht verlieren. Der FC Palatia empfängt als Schlusslicht den zwei Plätze besser positionierten 1. FC Riegelsberg

 Limbachs Marvin Gabriel, links, ist wieder fit und kann am Samstag gegen den 1. FC Riegelsberg spielen. Foto: Ruppenthal

Limbachs Marvin Gabriel, links, ist wieder fit und kann am Samstag gegen den 1. FC Riegelsberg spielen. Foto: Ruppenthal

Limbach. Wer sich in der Fußball-Saarlandliga retten will, sollte an diesem Samstagabend (18 Uhr) auf dem Rasenplatz des FC Palatia Limbach am Besten nicht verlieren. Der FC Palatia empfängt als Schlusslicht den zwei Plätze besser positionierten 1. FC Riegelsberg. Während die Formkurve der Limbacher in den letzten Spielen leicht nach oben zeigt, haben die Gäste zuletzt 0:6 beim SV Rot-Weiß Hasborn und zu Hause 0:3 gegen den SC Halberg Brebach verloren.Limbach konnte gegen den SV Mettlach im letzten Heimspiel mit 3:1 triumphieren, beim SC Friedrichsthal wurde erst in der letzten Minute nach einer umstrittenen Schiedsrichterentscheidung 1:2 verloren. "Gegen diese starken Gegner haben wir alles gezeigt, deshalb bin ich mir sicher, dass wir in den letzten neun Spielen auch die zum Klassenverbleib nötigen Punkte holen", ist Spielertrainer Ralf Hürter optimistisch. Dabei sieht er den Ausgang des Spiels gegen Riegelsberg nicht als existenziell an. "Sicher wäre es gut, wenn wir gewinnen würden, aber in Limbach sind solche Situationen bekannt. Jedes Jahr geht es bis zum letzten Spieltag gegen den Abstieg, andere haben das nicht so extrem. Wir haben mit Pascal Volle, Florian Weber und Herbert Stuhlberg jetzt so große Qualität im Kader, dass sich da langsam etwas entwickelt", sagt Hürter.

Positiv könnte sich auch bemerkbar machen, dass sich das Lazarett gelichtet hat. Matthias Dietrich, Marvin Gabriel und Herbert Stuhlberg, zuletzt alle mehr oder minder angeschlagen, sind fit. "Ob ich spiele, wird sich am Freitag entscheiden", sagt Hürter, der noch eine muskuläre Verletzung auszukurieren hat.

Franco Gagliardi erwartet eine Limbacher Mannschaft, die bis an die Schmerzgrenze geht. "Für Limbach ist es die letzte Chance. Bei uns müsste eigentlich jeder geil auf ein solches Spiel sein", erwartet der Gästetrainer eine motionale Angelegenheit. "Wir wissen, wie man Riegelsberg schlägt. Wir haben dort 0:1 zurückgelegen und noch 4:2 gewonnen, auch ein Rückstand würde uns also nicht umwerfen", sieht Hürter den psychologischen Vorteil bei seiner Truppe. Sollte Borussia Neunkirchen II am Sonntag (14 Uhr) beim FSV Jägersburg nicht punkten, würde Limbach im Erfolgsfall bis auf Platz 16 klettern, und der wäre selbst bei einem saarländischen Oberliga-Absteiger ein Nichtabstiegsrang. hfr

Auf einen Blick

Nach dem Pokalaus gegen den 1. FC Saarbrücken (1:5) kann sich der FSV Jägersburg jetzt auf die restlichen Spiele in der Saarlandliga konzentrieren. Angeschlagen sind laut Trainer Marco Emich Daniel Dahl und Jonas Bonaventura, Philipp Engbarth wird am Sonntag (14 Uhr, Alois-Omlor-Sportpark) gegen Borussia Neunkirchen II auf jeden Fall ausfallen. hfr

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