Juventus Turin: Drei Trainer und zwei Spieler auf der Anklagebank

Turin. Meister Juventus Turin stärkt seinem Trainer Antonio Conte im italienischen Wettskandal den Rücken. Präsident Andrea Agnelli sicherte am Freitag Conte, den ebenfalls angeklagten Spielern Leonardo Bonucci und Simone Pepe sowie Angelo Alessio und Cristian Stellini aus dem Trainerstab "die volle Unterstützung" zu

Turin. Meister Juventus Turin stärkt seinem Trainer Antonio Conte im italienischen Wettskandal den Rücken. Präsident Andrea Agnelli sicherte am Freitag Conte, den ebenfalls angeklagten Spielern Leonardo Bonucci und Simone Pepe sowie Angelo Alessio und Cristian Stellini aus dem Trainerstab "die volle Unterstützung" zu.Conte muss sich ab Mittwoch vor dem Sportgericht des italienischen Fußball-Verbands (FIGC) wegen der Nichtanzeige von zwei angeblich Spielmanipulationen in der Saison 2010/2011 bei seinem damaligen Club AC Siena verantworten. Bei einem Schuldspruch droht ihm eine Sperre von mindestens sechs Monaten. Die Anklage basiert auf Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Cremona.

Neben Conte müssen sich ab Mittwoch 44 Spieler, Trainer und Club-Funktionäre sowie 13 Vereine vor dem Sportgericht verantworten. Unter den Clubs sind die Erstligisten AC Siena, Udinese Calcio, AC Turin und FC Bologna. Juventus selbst werden keine Manipulationsvorwürfe gemacht. Als prominentester Fußballer sitzt jedoch Juve-Verteidiger Bonucci auf der Anklagebank. Dem Vize-Europameister droht eine Sperre von mindestens drei Jahren, weil er während seiner Zeit in Bari an einer Ergebnis-Absprache in einem Spiel beteiligt gewesen sein soll. Wie alle Verdächtigen bestreitet er die Vorwürfe.

Außer Conte und Bonucci wurden von Juventus Mittelfeldspieler Pepe und Co-Trainer Angelo Alessio wegen Nichtanzeige einer Spielmanipulationen angeklagt. Techniktrainer Stellini wird eine direkte Beteiligung an Ergebnis-Absprachen vorgeworfen. dpa

Foto: Lingria /afp

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