Junger Hoffenheimer als Musterbeispiel für Fair Play im Sport

Er hätte den Ball einfach ins leere Tor schieben und das Spiel für seine Mannschaft entscheiden können. Doch Philipp Ochs, Stürmer der U19 der TSG Hoffenheim , hatte gesehen, dass sich Julian Wamsbach, Torwart des 1. FC Saarbrücken , bei der vorangegangenen Aktion verletzt hatte.

Der junge Fußballer zögerte keine Sekunde, schoss den Ball ins Aus. Dass Ochs später doch noch einen Treffer erzielte und Hoffenheim das Spiel gewann, mag man unter "Gerechtigkeit im Fußball" abhaken. Dass der junge Mann aber die Größe hatte, in einer Partie der Junioren-Bundesliga eine Entscheidung zu treffen, die seine Mannschaft auch Punkte kosten kann, gehört nicht zur Tagesordnung. Ochs wurde völlig zurecht für den Fair-Play-Preis des deutschen Sports vorgeschlagen. Er ist stellvertretend für alle, die Fair Play im Sport leben, mein Sporttyp 2014.

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