Junge Kirkeler Handballerinnen fühlen sich verschaukelt

Kirkel. In der RPS-Handball-Oberliga verlor die Erste Frauen-Mannschaft des TV Kirkel am Sonntagabend das letzte Spiel des Jahres vor heimischer Kulisse gegen die TV Ruchheim unglücklich mit 23:25. 150 Zuschauer in der Burghalle sahen ein hitziges, von Siebenmetern geprägtes Handballspiel. "Es gab viele Eins-gegen-Eins-Situationen, dies führte zu vielen Siebenmetern

 Sarah Schanne (Archiv, in Rot) traf gegen Ruchheim zweimal für den TV Kirkel. Foto: Horst Klos

Sarah Schanne (Archiv, in Rot) traf gegen Ruchheim zweimal für den TV Kirkel. Foto: Horst Klos

Kirkel. In der RPS-Handball-Oberliga verlor die Erste Frauen-Mannschaft des TV Kirkel am Sonntagabend das letzte Spiel des Jahres vor heimischer Kulisse gegen die TV Ruchheim unglücklich mit 23:25. 150 Zuschauer in der Burghalle sahen ein hitziges, von Siebenmetern geprägtes Handballspiel. "Es gab viele Eins-gegen-Eins-Situationen, dies führte zu vielen Siebenmetern. Beide Abwehrreihen haben sich ungeschickt angestellt", begründete das Schiedsrichter-Duo die über 20 Siebenmeter-Entscheidungen in der Partie. Doch längst nicht bei jedem Pfiff waren sich die beiden Unparteiischen einig. "Die Schiris haben uns verpfiffen", ärgerte sich Julia Poth (TV Kirkel) nach dem Spiel dann auch tierisch. Ähnlich sauer war der Trainer der Kirkelerinnen, Fritz Erbelding: "Erst diese Fehlentscheidungen brachten die Hektik ins Spiel. Mit anderen Schiedsrichtern hätten wir wahrscheinlich gewonnen."

Zumindest bis zum Seitenwechsel hatte es beim Stande von 14:10 auch nach einem klaren Sieg für die Gastgeberinnen ausgesehen. "In der ersten Halbzeit haben wir super zusammengespielt und hinten kompakt gestanden", bewertete Julia Poth die ersten 30 Minuten. Bis zur 41. Spielminute konnte die junge Kirkeler Truppe einen Vorsprung von drei Toren halten (20:17). Doch nach 13 Minuten ohne ein Tor und vielen strittigen Schiedsrichterentscheidungen - mussten die Kirkeler Anhänger mit ansehen, wie der TV Ruchheim den Spielverlauf auf den Kopf stellte. 20:23 hieß es nun aus Sicht der Gastgeber. "Wir hatten eine lange Phase ohne Tor. Daran sieht man unsere Personalprobleme. Die ganze Last im Rückraum liegt auf Florence Ulrich", so Fritz Erbelding. So mussten sich seine Schützlinge doch noch mit 23:25 geschlagen geben. dän

Tore für den TV Kirkel: Florence Ulrich 11/10, Ines Ksiazeck 4, Sabrina Mayer 3, Sarah Schanne 2, Julia Poth 1, Nadine Marqutiz 1, Wibke Wirth 1.

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