Jung-Vater Mansfeld will sich beim FC Homburg durchbeißen

Homburg. Am 11. November ist Tobias Mansfeld (Foto: SZ), Stürmer beim Fußball-Oberligisten FC Homburg, Vater geworden. An diesem Tag hat Tochter Luisa das Licht der Welt erblickt. "Dass ist ein tolles Gefühl. Ich bin schon ein wenig stolz auf mich und meine Frau Nina", erzählt der 28-Jährige freudestrahlend

Homburg. Am 11. November ist Tobias Mansfeld (Foto: SZ), Stürmer beim Fußball-Oberligisten FC Homburg, Vater geworden. An diesem Tag hat Tochter Luisa das Licht der Welt erblickt. "Dass ist ein tolles Gefühl. Ich bin schon ein wenig stolz auf mich und meine Frau Nina", erzählt der 28-Jährige freudestrahlend.

Das Lächeln in seinem Gesicht schwindet aber, wenn Mansfeld nicht über seine private, sondern seine sportliche Situation beim FC Homburg redet. In der vergangenen Spielzeit war Mansfeld mit zwölf Saisontreffern noch bester Homburger Torschütze. In dieser Saison beginnen für ihn die Spiele seines Clubs meistens auf der Bank. Neun Mal spielte er bisher, dabei wurde er sieben Mal nur eingewechselt. Dass er das Toreschießen nicht verlernt hat, bewies er am vergangenen Wochenende. Erstmals seit langer Zeit durfte er beim Spiel seines FCH in Idar-Oberstein (4:1) wieder von Beginn an ran - und traf gleich zwei Mal ins Schwarze.

Dass der 28-Jährige überwiegend auf der Bank sitzt, liegt auch an der Systemumstellung, die der neue FCH-Trainer Jens Kiefer vorgenommen hat. Kiefer spielt nicht mit zwei klassischen Stürmern, sondern mit einem Stürmer und zwei offensiven Mittelfeldspielern. Und im Sturmzentrum ist derzeit Michael Petri (zehn Saisontreffer) gesetzt. "Klar bin ich nicht glücklich, wenn ich nicht spiele, aber ich will mich auf jeden Fall durchbeißen", so Mansfeld.

Sein Doppelpack in Idar-Oberstein dürfte für Trainer Jens Kiefer ein überzeugendes Argument gewesen sein, Mansfeld heute Abend um 19 Uhr im Nachholspiel gegen die SV Elversberg II - den ehemaligen Club des FCH-Stürmers - wieder von Beginn an zu bringen. 2004 verabschiedete sich Mansfeld von seinem Heimatclub. Nicht ganz freiwillig. Der Abschied aus Elversberg tut ihm noch heute weh: "Über Jahre heilen zwar die Wunden, aber ganz vergessen kann ich das nicht." sem

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