Judo: Bönisch scheidet in Hoffnungsrunde aus
Judo: Bönisch scheidet in Hoffnungsrunde ausPeking. Yvonne Bönisch hat ihre Chance auf eine Medaille beim olympischen Judo-Turnier verspielt
Judo: Bönisch scheidet
in Hoffnungsrunde aus
Peking. Yvonne Bönisch hat ihre Chance auf eine Medaille beim olympischen Judo-Turnier verspielt. Die Olympiasiegerin von Athen 2004 ist gestern im Leichtgewicht (Klasse bis 57 Kilo) in der Hoffnungsrunde ausgeschieden, weil sie ihr zweites Hoffnungsrunden-Duell gegen die Französin Barbara Harel mit einer kleinen Wertung (Koka) verlor. Bönisch musste den Umweg über die Hoffnungsrunde nehmen, weil sie in ihrem Auftaktkampf der Italienerin Giulia Quintavalle, der späteren Olympiasiegerin, mit Waza-ari (halber Punkt) unterlegen war. dpa
Katja Wächter scheitert im Florett-Viertelfinale
Peking. Katja Wächter ist im Viertelfinale des olympischen Florett-Wettbewerbs gescheitert. Die Tauberbischofsheimerin unterlag gestern in Peking der Italienerin Giovanna Trillini mit 8:15 Treffern. Für die 25-jährige Wächter war es trotzdem der größte internationale Erfolg. Ihre Teamkolleginnen Carolin Golubytskyi und Anja Schache waren bereits zuvor gescheitert. dpa
Duplitzer erneuert Kritik an Ausrichter China
Peking. Unter großem Medieninteresse haben sich die deutschen Medaillenkandidaten im Damendegen und Herrenflorett vor ihrem Wettkampf noch einmal der Öffentlichkeit präsentiert. Degenfechterin Imke Duplitzer (Foto: dpa), die seit März mit ihren kritischen Aussagen zu der Menschenrechtspolitik Chinas und der Rolle des Internationalen Olympischen Komitees für Aufsehen sorgt, bezeichnete die Spiele in Peking als "optimal geschmacksneutral" und "Hochglanzfassade", die ihr persönlich zu stark organisiert sei. dpa
Gratschow draußen, Boxer vor Debakel
Peking. Den deutschen Boxern, die seit den Spielen 1928 immer mindestens eine Medaille gewonnen haben, droht in Peking ein Debakel. Gestern schied mit Wilhelm Gratschow aus Gifhorn der dritte von insgesamt vier deutschen Faustkämpfern in der ersten Runde aus. Der Federgewichtler unterlag dem Tunesier Alaa Shili mit 5:14. Zuvor waren bereits Konstantin Buga (Berlin) und Jack Culcay-Keth (Darmstadt) vorzeitig gescheitert. Als letzter Deutscher steigt heute Rustam Rahimow in den Ring. dpa