Jonas Hector ist ein Mutmacher für Saarlands Jugend

Er ist sicher einer der geschmeidigsten Fußballer der Republik. Sein Laufstil, seine Ruhe am Ball, die cleveren Entscheidungen auf dem Platz, die er bereits trifft, bevor er am Ball ist. Sein nahezu fehlerfreies Passspiel.

Saarlandligist SV Auersmacher hat ihn perfekt ausgebildet, hat ihn 2010 als 20-Jährigen Richtung 1. FC Köln II ziehen lassen. Dort hat er sich stets weiterentwickelt, eine weitere große Stärke des 25-jährigen Linksverteidigers. Keine Frage - Jonas Hector hat sich 2015 zurecht in der Weltmeister-Elf festgespielt. Doch er ist mehr als ein Nationalspieler. Er ist ein Symbol, ein Hoffnungsträger für den Fußballnachwuchs im Saarland. Er hat es geschafft. In die Bundesliga zum 1. FC Köln, in die Nationalelf. Ohne in einem Nachwuchsleistungszentrum trainiert zu haben, ohne in einer Jugend-Nationalmannschaft gespielt zu haben - und ohne Tattoos auf dem Unterarm.

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