John Terry akzeptiert Strafe wegen Rassismus-Äußerungen

London. Fußballstar John Terry hat nach der Affäre um rassistische Äußerungen gegenüber seinem dunkelhäutigen Gegenspieler Anton Ferdinand die Strafe des englischen Fußballverbandes (FA) akzeptiert. Der 31-Jährige erklärte gestern, er werde nicht von seinem Recht Gebrauch machen, Einspruch gegen die Entscheidung der FA einzulegen

London. Fußballstar John Terry hat nach der Affäre um rassistische Äußerungen gegenüber seinem dunkelhäutigen Gegenspieler Anton Ferdinand die Strafe des englischen Fußballverbandes (FA) akzeptiert. Der 31-Jährige erklärte gestern, er werde nicht von seinem Recht Gebrauch machen, Einspruch gegen die Entscheidung der FA einzulegen.Die FA hatte dem Innenverteidiger vom FC Chelsea 220 000 Pfund (rund 280 000 Euro) Geldbuße aufgebrummt, zudem muss der Champions-League-Sieger vier Pflichtspiele pausieren. Terry erklärte daraufhin seinen Rücktritt aus der englischen Nationalmannschaft. Von einem Gericht war Terry im Juli in der gleichen Angelegenheit freigesprochen worden.

Terry hatte sich im Oktober 2011 auf dem Spielfeld mit seinem Kontrahenten Ferdinand von Chelseas Londoner Lokalrivalen Queens Park Rangers angelegt. Dabei sollen rassistische Äußerungen gefallen sein. Terry hatte argumentiert, er habe lediglich Worte von Ferdinand wiederholt. "Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um mich bei jedem für die Sprache zu entschuldigen, die ich in dem Spiel verwendet habe", erklärte Terry. Er sei von dem Urteil zwar enttäuscht, sehe aber ein, dass seine Worte nicht akzeptabel waren. Die Affäre hatte auch zum Rücktritt von Englands Nationaltrainer Fabio Capello geführt. Der Italiener war mit der Verbandsentscheidung nicht einverstanden, Terry die Kapitänsbinde zu entziehen. dpa

Foto: Andy Rain/dpa

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort