Jetzt ist wieder alles möglich

Homburg. Der FC Homburg hält das Rennen um die Meisterschaft in der Fußball-Oberliga weiter offen. Mit 3:1 (2:0) siegten die Grün-Weißen am vergangenen Freitag beim SV Auersmacher. Dabei erlebten die rund 600 Zuschauer im Saar-Blies-Stadion einen offenen Schlagabtausch. "Ich würde nicht sagen, dass beide Mannschaften mit offenen Scheuklappen gespielt haben

 Homburger Jubel nach dem 3:0 durch Julien Turnau (Nummer 10). Damit bleibt der FCH weiter im Titelrennen. Foto: Hartung

Homburger Jubel nach dem 3:0 durch Julien Turnau (Nummer 10). Damit bleibt der FCH weiter im Titelrennen. Foto: Hartung

Homburg. Der FC Homburg hält das Rennen um die Meisterschaft in der Fußball-Oberliga weiter offen. Mit 3:1 (2:0) siegten die Grün-Weißen am vergangenen Freitag beim SV Auersmacher. Dabei erlebten die rund 600 Zuschauer im Saar-Blies-Stadion einen offenen Schlagabtausch. "Ich würde nicht sagen, dass beide Mannschaften mit offenen Scheuklappen gespielt haben. Doch es war ein Spiel auf spielerischer Augenhöhe", erklärte Homburgs Christoph Holste. So tauchte FCH-Stürmer Michael Petri bereits in der fünften Minute gefährlich vor dem Tor des SVA auf. Doch kurz vor dem Strafraum wurde er vom letzten Verteidiger von Auersmacher, Phillip Hoffmann, gefoult. Schiedsrichter Sascha Siegwart zeigte die Gelbe Karte.

Danach prüfte zunächst Homburgs Julien Turnau in der 15. Minute SVA-Torhüter Christian Hollinger, dann klärte Auersmachers Kapitän Marco Winter eine Turnau-Hereingabe an die Latte (19.). Und FCH-Kapitän Rouven Weber köpfte völlig freistehend in die Arme von Hollinger (21.).

Auch die Gastgeber hatten in der Anfangsphase große Chancen, in Führung zu gehen. Zunächst testet David Cuccu Homburgs Schlussmann Thorsten Hodel mit einem gefährlichen Aufsetzer (12.), bevor Valentin Solovej mit einem Schuss aus 14 Metern knapp das Tor verfehlt (16.). Doch dann war es vorbei mit den ungenutzten Chancen: Homburgs Holste warf von der rechten Seite ein und Lars Rheinheimer traf aus 16 Metern zur FCH-Führung (24.). "Wir wollten das Spiel unbedingt gewinnen. So sind wir auch aufgetreten und haben Druck gemacht", sagte Lars Rheinheimer zufrieden.

Ein Tor, das die Gastgeber jedoch nicht schocken konnte: Nur eine Minute später traf Auersmachers Jonas Hector den Pfosten. Danach verzog Tim Stegerer einen Schuss aus 16 Metern völlig freistehend (33.). Effektiver präsentierten sich da die Homburger: Michael Petri trat eine Ecke von der rechten Seite, Mohammed Muftawu zog an der Strafraumgrenze ab und erhöhte auf 2:0 (40.). "Wir hatten im Abschluss heute mehr Glück", gab Rheinheimer zu. Und das sollte ihnen in der zweiten Halbzeit auch treu bleiben. Nach 66 Minuten überwand Turnau nach Vorlage von Holste Auersmachers Torhüter per Lupfer zum 3:0.

"Da war das Spiel gegessen", erklärte Holste. Doch der SVA gab sich nicht auf. Sie kamen durch den eingewechselten Christian Hertel allerdings nur noch zum 1:3-Anschluss (81.).

Am Samstag hoffte der FCH dann auf einen Ausrutscher des Spitzenreiters. Vergebens. Der FK Pirmasens schwankte zwar bei den Sportfreunden Köllerbach, entschied die Partie letztlich doch mit 4:3 für sich. Damit haben die Pfälzer weiter drei Punkte Vorsprung auf die Homburger, die das Rennen dennoch auch in den nächsten Spielen offen halten möchten. "Man hat gesehen, dass wir das Spiel unbedingt gewinnen wollten."

FCH-Torschütze

Lars Rheinheimer

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