Jendrisek erlöst Kaiserslautern

Kaiserslautern. Mit einem Heimsieg über den Tabellenletzten der Zweiten Liga SV Wehen Wiesbaden wollte der 1. FC Kaiserslautern am Sonntag weiterhin Tuchfühlung zu den Aufstiegsrängen halten. Am Ende wurde es dann ein 1:0-Pflichtsieg. Zum Spiel. Der 1. FCK tat sich von Beginn an schwer mit seiner Favoritenrolle

 Kaiserslauterns Erik Jendrisek jubelt nach seinem Tor zum 1:0-Sieg gegen Wehen. Foto: dpa

Kaiserslauterns Erik Jendrisek jubelt nach seinem Tor zum 1:0-Sieg gegen Wehen. Foto: dpa

Kaiserslautern. Mit einem Heimsieg über den Tabellenletzten der Zweiten Liga SV Wehen Wiesbaden wollte der 1. FC Kaiserslautern am Sonntag weiterhin Tuchfühlung zu den Aufstiegsrängen halten. Am Ende wurde es dann ein 1:0-Pflichtsieg.

Zum Spiel. Der 1. FCK tat sich von Beginn an schwer mit seiner Favoritenrolle. Die Gäste aus Wiesbaden spielten aus einer massiven Deckung, gegen die der FCK in der ersten Hälfte überhaut keine Mittel fand. So blieb ein Schuss von Erik Jendrisek in der 30. Minute, der knapp am Tor vorbeistrich, die einzig nennenswerte Toraktion in Halbzeit eins.

Höhepunkt der schwachen Partie war die Bekanntgabe der zwischenzeitlichen 1:0-Führung von Ingolstadt gegen den Aufstiegskonkurrenten Mainz 05, die für tosenden Jubel der Lauterer Fans sorgte. Nach dem Seitenwechsel änderte sich zunächst wenig. Beide Mannschaften neutralisierten sich weitestgehend im Mittelfeld. FCK-Trainer Milan Sasic reagierte in der 59. Minute, indem er Sidney Sam für Kai Hesse einwechselte. Später folgten noch Danny Fuchs, der Josh Simpson ersetzte, sowie Ricky Pinheiro für Anel Dzaka.

Nun erwachte der FCK aus seiner Lethargie und dominierte fortan die Partie deutlich. Das 1:0 für den FCK lag in der Luft, doch die Gäste verteidigten das torlose Remis bis zur 90. Minute standhaft. Doch in der dritten Minute der Nachspielzeit war der Jubel grenzenlos, als Jendrisek mit einem Kopfball aus kurzer Distanz doch noch den Siegtreffer für die Roten Teufel erzielte.

"Wenn man gut arbeitet, kommt auch das Glück. Wir haben bis zur letzten Minute für diesen Sieg gearbeitet", gab der Torschütze anschließend zu Protokoll. Martin Amedick sortierte die Partie als "Arbeitssieg" ein. "Wichtig war, dass wir es immer wieder probiert haben", fügte der FCK-Abwehrchef strahlend hinzu. "Die erste Halbzeit war eine der schlechtesten, die wir hier gespielt haben", räumte Sasic offen ein. Doch der Trainer weiß: "Am Ende haben wir diesen glücklichen Sieg verdient." Der Blick geht nun nach vorne. "Punktemäßig sind wir gut dabei. Wir sind in der Verfolgerrolle", sagte der eingewechselte Danny Fuchs zu den Chancen der Lauterer. Und Stürmer Srdjan Lakic fügte hinzu: "Wir glauben an uns. Und ich denke, wir werden uns sogar noch ein bisschen steigern".

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