Völklingen/Dillingen. Für den FC Palatia Limbach wird es langsam eng in der Fußball-Saarlandliga. Zwar wäre ein Erfolg beim Zweiten SV Röchling Völklingen eine Riesen-Überraschung gewesen, doch auch diese Punkte zählen im Abstiegskampf. Nach dem 1:2 (0:1) stand die Freiler-Truppe erneut ohne eigene Zähler da. Das rettende Ufer, auf dem derzeit die SG Perl-Besch mit sieben Punkten liegt, ist allerdings nicht unüberbrückbar weit weg. In Völklingen glimmte der Hoffnungsfunke bis zur 31. Minute, ehe es an der Strafraumgrenze einen Freistoß für die Platzherren gab, den Holger Klein zur Pausenführung verwandelte. Völklingen machte nicht mehr als nötig, schonte sich vor dem Pokalspiel am Mittwoch in Gresaubach, kam aber durch einen satten Knaller von Sven Schiller in der 54. Minute zum zweiten Treffer. Danach feierte Carsten Birk auf Seiten der Gastgeber noch sein Comeback und Uwe Freiler, der wie immer engagiert coachte, musste auf die Tribüne. Von dort sah er, wie Thorsten Will mit einem Strafstoß wenigstens der Anschlusstreffer gelang (85.). Für mehr reichte es dann allerdings nicht mehr.Mit drei Punkten im Gepäck brachte der FSV Jägersburg gleichzeitig wenige Kilometer westwärts an der Dillinger Papiermühle mehr zu Stande. Beim VfB Dillingen siegte das Team von Trainer Marco Emich verdient mit 2:0 (1:0). "Es war kein gutes Spiel, es war mehr vom Kampf geprägt. Aber wir waren wesentlich engagierter als in den letzten Begegnungen, und deshalb geht der Erfolg auch in Ordnung", meinte Emich. Für den ersten Jägersburger Jubel sorgte André Hemmer, der nach einer halben Stunde eine Kombination über Alexander Mootz und Ümit Yilmaz zur Führung abschloss. Den Sack zu machte Ümit Yilmaz selbst, als er eine Vorlage von Philipp Engbarth verwandelte (70.). Jägersburg hat sich durch diesen Sieg selbst aus dem Abwärtstrend, der auf Grund der letzten Niederlagen drohte, befreit. Emich resümierte: "Wir hatten durch Marco Meyer, der die Latte traf, und Benjamin Sorg, der knapp über das Tor zielte, im ersten Durchgang noch weitere Chancen. Die Dillinger Drangphase zu Beginn der zweiten Hälfte haben wir gut überstanden, so dass der Erfolg eigentlich in Ordnung geht." hfr