Jägersburg hält das Rennen um die Meisterschaft offen

Jägersburg/Limbach. Die Meisterschaft in der Fußball-Saarlandliga hätte am Samstag im Jägersburger Alois-Omlor-Sportpark entschieden werden können, ohne dass der neue Titelträger direkt beteiligt war. Bei einem Erfolg des FSV Jägersburg über den Tabellenzweiten SV Röchling Völklingen wäre die Zweite des 1

 Zweikampf zwischen dem Bübinger Sebastian Fay (links) und dem Palatia-Spieler Maximilian Schuh. Foto: Mischa

Zweikampf zwischen dem Bübinger Sebastian Fay (links) und dem Palatia-Spieler Maximilian Schuh. Foto: Mischa

Jägersburg/Limbach. Die Meisterschaft in der Fußball-Saarlandliga hätte am Samstag im Jägersburger Alois-Omlor-Sportpark entschieden werden können, ohne dass der neue Titelträger direkt beteiligt war. Bei einem Erfolg des FSV Jägersburg über den Tabellenzweiten SV Röchling Völklingen wäre die Zweite des 1. FC Saarbrücken, die am Donnerstag beim FV Eppelborn 0:2 (0:1) unterlag, Meister und Aufsteiger in die Oberliga gewesen.

Doch die Gäste aus der Hüttenstadt hatten da etwas dagegen und fuhren mit 4:1 einen souveränen Auswärtssieg ein. Schon früh vergab Goalgetter Sven Schiller zwei Chancen zur Führung der Gäste, so dass sich über den ersten Völklinger Treffer von Lars Anton in der vierten Minute schon niemand mehr wunderte. Bis zur Pause war die Begegnung dann ausgeglichen, ehe Holger Klein mit einem 22-Meter-Schuss auf 2:0 für Röchling erhöhte.

Nun kam auch Sven Schiller zum Zuge und traf zum 0:3 (55.), ehe Sascha Meyer mit dem 1:3 (60.) das Ergebnis für den FSV etwas erträglicher gestaltete. Sven Schiller traf mit seinem 41. Saisontreffer noch zum 1:4-Endstand (78.). FSV-Trainer Marco Emich zeigte sich als fairer Verlierer: "Mit Holger Klein, Sven Schiller und Carsten Bick haben die Völklinger drei starke Leute, die wir nie ganz ausschalten konnten."

Am selben Abend machte der FC Palatia Limbach einen Riesenschritt in Richtung Klassenverbleib. Gegen den am Dienstag im Saarland-Pokal dem Regionalligisten SV Elversberg 0:10 unterlegenen SV Bübingen schaffte die Truppe von Uwe Freiler mit dem 5:0 (2:0)-Erfolg den höchsten Saisonsieg, der gleichzeitig den Sprung auf den sicheren 15. Tabellenplatz bedeutete. Uwe Freiler: "Endlich haben wir unsere Chancen auch genutzt, vor allem Thorsten Will gönne ich das. Jetzt haben wir wieder alles selbst in der Hand, weil unsere Mitkonkurrenten verloren haben." Dominik Kunz traf jeweils nach Vorarbeit des überragenden Thorsten Will zum 1:0 (6.) und 2:0 (35.), ehe Will selbst mit einem lupenreinen Hattrick (50., 69. und 77.) die an diesem Tag völlig überforderten Bübinger enttäuscht zurück in die Landeshauptstadt schickte.

Da der FSV Hemmersdorf das Lokalderby vor eigenem Anhang gegen den VfB Dillingen 2:4 verlor, kletterte Limbach auf Platz 15, der auf jeden Fall zum Klassenverbleib reicht. "Wir haben es jetzt selbst in der Hand."

Palatia-Trainer

Uwe Freiler

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