Istaf: Auch 2010 wird es in Berlin Weltklasse-Leichtathletik geben

Berlin. Das Istaf bleibt am Leben: Das traditionsreichste deutsche Leichtathletik-Meeting erlebt am 22. August 2010 im Berliner Olympiastadion seine 69. Auflage. "Nach dem erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen mit der ARD kann ich den Termin nun bestätigen", sagte Meeting-Direktor Gerhard Janetzky gestern

Berlin. Das Istaf bleibt am Leben: Das traditionsreichste deutsche Leichtathletik-Meeting erlebt am 22. August 2010 im Berliner Olympiastadion seine 69. Auflage. "Nach dem erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen mit der ARD kann ich den Termin nun bestätigen", sagte Meeting-Direktor Gerhard Janetzky gestern. Der Etat werde trotz des Abstiegs in die Zweite Liga der Leichtathletik wie in diesem Jahr zwei Millionen Euro betragen. Erstmals wird das Internationale Stadionfest (Istaf) im Rahmen der "World Challenge League", zu der zwölf Stationen in Europa, Asien und Australien gehören, ausgetragen. Lange war die Zukunft unklar, nachdem der Ausstieg aus der 2010 startenden "Diamond League" beschlossen war. Zudem hatte Janetzky nach seiner Wahl zum Präsidenten des Berliner Leichtathletik-Verbandes seinen Rückzug als Organisator der 1921 erstmals ausgetragenen Veranstaltung angekündigt. "Wir halten am Olympiastadion mit seiner blauen Bahn fest", erklärte Janetzky, nachdem ein Umzug in den kleineren Jahnsportpark in Erwägung gezogen wurde: "Wir haben einen sportlich idealen Termin zwischen den großen Meetings in Zürich und Brüssel gefunden. Das gibt mir die Hoffnung, dass wir in den 16 geplanten Disziplinen viele Stars präsentieren können." Er werde zur Europameisterschaft in Barcelona vom 27. Juli bis 1. August reisen, um viele Titelträger nach Berlin zu locken: "Ich rechne damit, dass die Deutschen fünf, sechs Titel holen, und will möglichst alle bei uns präsentieren." Sicher sei schon, dass zu den Istaf-Disziplinen das Diskuswerfen der Herren mit Weltmeister Robert Harting und der Hochsprung der Frauen mit der diesjährigen Istaf-Siegerin Ariane Friedrich gehören werden. "Auch die 100 Meter werden nicht fehlen. Das Niveau wird nicht schlechter sein als 2009. Wir planen aber zunächst, nur Karten im Unterring des Stadions zu verkaufen. Dort könnten wir 36 000 Fans unterbringen", sagte Janetzky. dpa