IOC interveniert wegen Zensur des Internets durch Gastgeber

Peking. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat wegen der chinesischen Zensur und der niedrigen Geschwindigkeit des Internets im Hauptpressezentrum interventiert. Es habe ein Treffen zwischen IOC-Olympia-Direktor Gilbert Felli und den Pekinger Organisatoren gegeben, berichtete der Vorsitzende der IOC-Pressekommission Kevin Gosper

Peking. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat wegen der chinesischen Zensur und der niedrigen Geschwindigkeit des Internets im Hauptpressezentrum interventiert. Es habe ein Treffen zwischen IOC-Olympia-Direktor Gilbert Felli und den Pekinger Organisatoren gegeben, berichtete der Vorsitzende der IOC-Pressekommission Kevin Gosper. Der Australier nahm damit Stellung zu Klagen von Journalisten, dass entgegen früherer chinesischer Zusagen im Pressezentrum doch kein freier Zugang zum Internet herrscht. Wie anderswo in China werden dort auch für die ausländischen Berichterstatter die Seiten von internationalen Menschenrechtsorganisationen oder China-Kritikern gesperrt. Noch im April war Gosper in Peking zugesagt worden, dass das Internet für die 20000 ausländischen Journalisten nicht zensiert werde. Fraglich war damals nur, ob der freie Zugang auch im Hotel oder in anderen Unterkünften der Journalisten gewährt wird. dpa

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