Investor Ismaik kündigt Darlehensverträge mit 1860 München

München · Nach zwei Jahren droht der ersten Partnerschaft zwischen einem deutschen Fußball-Proficlub und einem arabischen Investor das endgültige Aus: Im Dauer-Streit mit dem Fußball-Zweitligisten TSV 1860 München teilte der jordanische Geldgeber Hasan Ismaik gestern mit, drei Darlehensverträge in Höhe von mehr als 9,3 Millionen Euro „außerordentlich und mit sofortiger Wirkung“ zu kündigen. Nur im Falle einer personellen Neuausrichtung beim Traditions-Club sei er bereit, „Verhandlungen über ein erneutes finanzielles Engagement zu führen“, ließ Ismaik mitteilen.



Damit steht der Verein vor seiner Delegierten-Versammlung morgen vor schweren Zeiten. Mit seiner Entscheidung reagierte Ismaik auf den Schritt des Vereins, der vor einer Woche die Verträge mit Sportdirektor Florian Hinterberger und Trainer Alexander Schmidt für die kommende Saison verlängert hatte - gegen den ausdrücklichen Willen des Investors. Ismaik hatte die Löwen vor zwei Jahren mit seinem millionenschweren Einstieg vor der Insolvenz bewahrt.

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