Interimstrainer Nouri startet bei Werder mit „voller Energie“
Bremen · Interimstrainer Alexander Nouri hat seine Arbeit beim Fußball-Bundesligisten Werder Bremen mit viel Enthusiasmus aufgenommen. "Ich werde einen Teufel tun, nach hinten zu gucken. Wir wollen nach vorne blicken und die Herausforderung mit Herz und Leidenschaft angehen", sagte der 37 Jahre alte Nachfolger des entlassenen Viktor Skripnik gestern.
Bei seiner Bundesliga-Premiere morgen gegen den FSV Mainz 05 (20 Uhr) will Nouri, der bislang die U23 der Bremer betreute, mit seinem Team eine "klare Botschaft an die Menschen und die Stadt" senden. "Der ganz klare Fokus liegt auf uns. Das Entscheidende ist, dass die Mannschaft überzeugt ist", sagte Nouri.
Wie lange Nouri die Geschicke leiten wird, ließ Sportdirektor Frank Baumann offen: "Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass Alex die Mannschaft auch am Samstag gegen Wolfsburg ins Stadion führen wird." Auch eine langfristige Lösung ist denkbar. "Im Fußball sollte man nichts ausschließen", sagte Baumann. Gerüchte, wonach er zum langjährigen Bremer Trainer Thomas Schaaf (1999 bis 2013, derzeit arbeitslos) Kontakt aufgenommen habe, kommentierte Baumann nicht. Auch der frühere Schalker Trainer André Breitenreiter wird derzeit hoch gehandelt.