In der Krise setzen die Schweizer ihre Hoffnungen auf Hitzfeld

Sion. Nach drei Testspiel-Niederlagen ist die Welt des Schweizer Fußballs vor der Weltmeisterschaft etwas aus den Fugen geraten. Der Einzige, dem alle noch vertrauen, ist der Deutsche Ottmar Hitzfeld. "Er ist ein Glücksfall für den Schweizer Fußball", sagt Torwart Diego Benaglio über den Nationaltrainer

Sion. Nach drei Testspiel-Niederlagen ist die Welt des Schweizer Fußballs vor der Weltmeisterschaft etwas aus den Fugen geraten. Der Einzige, dem alle noch vertrauen, ist der Deutsche Ottmar Hitzfeld. "Er ist ein Glücksfall für den Schweizer Fußball", sagt Torwart Diego Benaglio über den Nationaltrainer. Verbandspräsident Peter Gilliéron erklärt: "Ihm verdanken wir Anerkennung in der ganzen Welt und einen unschätzbaren Image-Gewinn für unseren Sport." Hitzfeld sagt zu den Lobeshymnen lediglich: "Diese Qualifikation für die Endrunde in Südafrika hat einen immensen Stellenwert für mich." Im Trainingslager in Crans Montana lässt sich der frühere Bundesliga-Trainer nicht beirren. Er kümmert sich um jedes Detail. Unter ihm sei die Arbeit professioneller geworden, sagt Assistent Michel Pont. Deshalb hoffen in der Krise vor der WM alle auf Hitzfeld. Nach dem 0:1 gegen Costa Rica am Dienstagabend tat er das, was er in schwierigen Situationen immer tat: Er stellte sich vor seine Spieler: "Ich habe keine große Sorge. Wir sind im Plan. Entscheidend ist, dass wir in zwei Wochen bei der WM bei 100 Prozent sind." Hitzfeld versuchte, die Lage aufzulockern: "Nach diesem 0:1 sind wir jetzt natürlich Favorit in der ersten WM-Partie gegen Spanien. Es wird schwierig für uns, mit dieser Rolle umzugehen." dpa

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