Fußball-Verbandsliga Ein Wiedersehen der besonderen Art

Saarpfalz- · In der Fußball-Verbandsliga Nordost empfängt heute der FC Palatia Limbach den SV Rohrbach. Für den neuen Rohrbacher Trainer Alexander Ogorodnik ein Spiel, das er sicher nicht ohne Emotionen erleben wird.

Der nächste Spieltag der Fußball-Verbandsliga Nordost wird bereits heute Abend um 19 Uhr eingeläutet. Dann empfängt der aktuelle Tabellenachte FC Palatia Limbach den Zehnten SV Rohrbach zu einem Kreis-Derby. Für den neuen Rohrbacher Trainer Alexander Ogorodnik ist es eine ganz besondere Partie. Er war von Sommer 2015 an bis 2018 Trainer in Limbach gewesen. Anschließend folgten zwei Engagements beim SV Merchweiler und beim (Noch-)Oberligisten FSV Jägersburg. Nun ist er also erneut in der Verbandsliga Nordost tätig.

„Ich hätte lieber mit einem anderen Spiel angefangen. Es ist ja meistens so, dass Spieler gegen ihren Ex-Trainer besonders motiviert sind – und das wird wohl am Freitag aus Limbacher Sicht gegen mich nicht anders sein. Da die Limbacher eh eine gut organisierte Mannschaft haben, erwarte ich ein schweres Spiel für uns“, meinte Ogorodnik vor der Rückkehr an seine ehemalige Wirkungsstätte.

Allerdings reisen die Rohrbacher mit breiter Brust an. In den vergangenen drei Partien gelang ihnen fast alles. Zunächst konnte man dem SV Schwarzenbach die Rasenplatzeinweihung durch einen 5:4-Sieg vermiesen. Anschließend folgte im Pokal das völlig überraschende Weiterkommen gegen den Saarlandligisten SV Saar 05 Saarbrücken (4:3 nach Elfmeterschießen). Und auch zuletzt beim 0:0 gegen den ambitionierten SV Hellas Bildstock konnten die Rohrbacher überzeugen und kamen im Verlauf der 90 Minuten sogar zu den klareren Chancen.

Am vergangenen Dienstag wurde Ogorodnik schon einmal mit den keineswegs einfachen Trainingsbedingungen in Rohrbach konfrontiert. Aufgrund des fehlenden Flutlichts auf dem Rasenplatz wurde im Dauerregen auf roter Erde trainiert. „Ich hatte in den ersten beiden Einheiten natürlich kaum Zeit, um an taktischen Dingen zu arbeiten. Unser Ziel ist es, am Ende in der oberen Tabellenhälfte zu stehen. Wir werden hier versuchen, Stück für Stück voranzukommen“, meinte der neue Trainer und ergänzte: „Der SV Rohrbach ist ein gut geführter Verein. In der kommenden Wintervorbereitung besteht dann auch die Möglichkeit, eigene Vorstellungen als Trainer umzusetzen.“

Während die Begegnung in Limbach offen ist, ist Spitzenreiter SV Bliesmengen-Bolchen am Samstag um 18 Uhr zu Hause gegen die SG Saubach favorisiert. Mengen hat bisher einen richtig guten Lauf und acht von den bisherigen neun Partien gewonnen. Dieser gute Lauf ist auch der auf Rang vier platzierten SG Ballweiler-Wecklingen-Wolfersheim zu bescheinigen. Durch einen weiteren Heimsieg am Sonntag um 14.30 Uhr gegen den Siebten SG Lebach-Landsweiler (Kunstrasen Ballweiler) würde man das Führungs-Trio unter Druck setzen.

 Rohrbachs neuer Trainer Alexander Ogorodnik.

Rohrbachs neuer Trainer Alexander Ogorodnik.

Foto: maw/Martin Wittenmeier

Eine halbe Stunde später hofft das noch punktlose Schlusslicht FSV Jägersburg II gegen den Tabellenelften SV Merchweiler auf das erste Erfolgserlebnis. Und zeitgleich empfängt der 14. SV Schwarzenbach den punktgleichen 13. SVGG Hangard. „Beide Mannschaften sind momentan nicht zufrieden. Ich erwarte gegen diesen direkten Konkurrenten ein absolutes Kampfspiel“, sagte Schwarzenbachs Trainer Jan Berger.

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