"Im Moment spiele ich meinen besten Fußball"

Saarbrücken. Das Abwehrbollwerk zusammengehalten, das entscheidende Tor erzielt: Sif Atladottir war ohne Zweifel die Spielerin des Tages beim 1:0 des Bundesligisten 1. FC Saarbrücken am vergangenen Sonntag gegen Bayer Leverkusen. Nun ist die isländische Nationalspielerin wieder gefordert. Denn gegen die SG Essen-Schönebeck steht für den FCS das nächste Duell im Abstiegskampf bevor

 Mit dem Prädikat Weltklasse geadelt: Sif Atladottir. Foto: Schlichter

Mit dem Prädikat Weltklasse geadelt: Sif Atladottir. Foto: Schlichter

Saarbrücken. Das Abwehrbollwerk zusammengehalten, das entscheidende Tor erzielt: Sif Atladottir war ohne Zweifel die Spielerin des Tages beim 1:0 des Bundesligisten 1. FC Saarbrücken am vergangenen Sonntag gegen Bayer Leverkusen. Nun ist die isländische Nationalspielerin wieder gefordert. Denn gegen die SG Essen-Schönebeck steht für den FCS das nächste Duell im Abstiegskampf bevor. Die Partie findet auf dem Kunstrasenplatz im FC-Sportfeld an diesem Sonntag, 11 Uhr, statt. Gegen Essen zählt für die 25-Jährige nur eins: "Das ist ein Spiel, das wir gewinnen müssen". Dass Atladottir alles dafür geben wird, steht außer Frage.

Bei seiner Abwehrchefin gerät Trainer Stephan Fröhlich ins Schwärmen. Er bescheinigte ihr nach dem vergangenen Spiel sogar Weltklasse. "Sie ist ein ganz großer Baustein der Mannschaft, auf und außerhalb des Platzes. Trotzdem ist sie bodenständig und ihre Einstellung ist professionell", lobt Fröhlich. Diese Einstellung macht sich in jedem Spiel bemerkbar. Atladottir dirigiert lautstark, geht in punkto Einsatz voran. "Ich bin die zweitälteste in der Mannschaft und habe somit mehr Erfahrung als die meisten Spielerinnen. Deshalb bin ich froh, wenn ich der Mannschaft weiterhelfen kann", sagt Atladottir. Über Lorbeeren von außerhalb freut sie sich: "Das ist eine große Ehre, da ich immer versuche mein Bestes zu geben."

Die Ersatzspielführerin nach Sarah Karnbach sieht sich in der Form ihres Lebens. "Im Moment spiele ich meinen besten Fußball. Das liegt auch daran, dass ich in der Bundesliga gegen bessere Leute spielen kann", erklärt Atladottir, die im Winter von Valur Reykjavik zum FCS wechselte: "Nach Saarbrücken zu kommen war definitiv die beste Entscheidung." Das sieht ihr Saarbrücker Trainer auch so. "Sif hat sich bei uns enorm nach oben entwickelt. Sogar ihr isländischer Nationaltrainer hat gesagt: 'Man sieht wo du spielst'", sagt Fröhlich. jan

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