Hurricanes wirbeln in die Bundesliga

Saarbrücken. Die Landeshauptstadt hat wieder einen Meister: Nach den Fußballern des 1. FC Saarbrücken dürfen nun die Footballer der Saarland Hurricanes an gleicher Stätte den Gewinn eines Meistertitels feiern. Am Samstag siegten die Canes in ihrem letzten Saisonspiel gegen die Darmstadt Diamonds mit 28:7 (13:0) und sicherten sich damit den ersten Platz in der 2. Bundesliga Süd

 So sehen Aufsteiger aus: Die Spieler der Saarland Hurricanes feiern die Rückkehr in die Bundesliga. Foto: Wieck

So sehen Aufsteiger aus: Die Spieler der Saarland Hurricanes feiern die Rückkehr in die Bundesliga. Foto: Wieck

Saarbrücken. Die Landeshauptstadt hat wieder einen Meister: Nach den Fußballern des 1. FC Saarbrücken dürfen nun die Footballer der Saarland Hurricanes an gleicher Stätte den Gewinn eines Meistertitels feiern. Am Samstag siegten die Canes in ihrem letzten Saisonspiel gegen die Darmstadt Diamonds mit 28:7 (13:0) und sicherten sich damit den ersten Platz in der 2. Bundesliga Süd. Der Titel bedeutet zugleich den Aufstieg in die Bundesliga, aus der die Canes vor drei Jahren abgestiegen waren. "Nach nur drei Jahren in der 2. Liga wieder aufzusteigen, ist schon eine starke Leistung", freute sich Defensiv-Trainer Franz Klein. Cheftrainer Thorsten Scherer war unmittelbar nach dem Erfolg am Samstag sprach- und fassungslos, obwohl er selbst noch vor dem Spiel von dem Titelgewinn "felsenfest überzeugt war". Mitte der vergangenen Woche sagte er voraus: "Wir werden das Spiel gewinnen und danach den Aufstieg feiern." Und so kam es dann auch: Vor 1200 Zuschauern im Ludwigsparkstadion dominierten die Gastgeber von Beginn an und gingen im ersten Viertel durch einen Touchdown von Luke McCann mit 6:0 in Führung. Die 13:0-Halbzeitführung besorgten wieder McCann und Jochen Stumm per verwandeltem Extrapunkt. Nach dem Seitenwechsel sorgten Kwame Agyin, Sven Loth (je sechs Punkte), Steven Schirra (zwei) und wieder Stumm für den 28:7-Endstand. "Jetzt geht für uns die Arbeit erst richtig los", sagte Geschäftsführer Torsten Reif nach dem Spiel, während die Spieler auf dem Rasenplatz feierten. Er sieht wie Vereinspräsident Tobias Bagusche noch wichtige Schritte des Clubs vor sich, um sich mittelfristig im Football-Oberhaus etablieren zu können. Zu diesem Plan gehört neben dem Bau eines reinen Football-Kunstrasenplatzes auch die qualitative und quantitative Verstärkung von Trainerstab und Spielerkader: "Im Durchschnitt haben die Erstliga-Teams für die verschiedenen Mannschaftsteile sechs Trainer. Wir haben derzeit drei", erklärte Reif. Cheftrainer der Saarland Hurricanes bleibt in jedem Fall Thorsten Scherer, der seiner Mannschaft bei gezielten Verstärkungen den Klassenverbleib im ersten Bundesligajahr nach 2007 zutraut. zen

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