Die hohe Pausenführung bewahrte die Hurricanes nicht davor, am Ende doch noch um die zwei so wichtigen Punkte im Kampf um die Playoffs bangen zu müssen. "Das war knapper als notwendig", erklärte Temmanager Felix Motzki, "und lag an verschiedenen Dingen."

Zum einen verletzte sich Passempfänger Terence Davis beim zweiten Touchdown am Knie, zum anderen musste auch Runningback Giovannie Dixon wegen einer Zehenprellung behandelt werden. "Das hat unsere Offensive aus dem Konzept gebracht", sagte Motzki. Dass die Hurricanes sogar mit 20:21 in Rückstand gerieten, habe auch daran gelegen, dass die Defensive geschlafen habe. "Als es dann entscheidend wurde, war die Mannschaft aber da", lobte Motzki. Nämlich mit dem eigenen Touchdown zur erneuten Führung (28:21) und später, als die Hurricanes in letzter Sekunde Punkte der Gastgeber verhinderten.

Mit diesem Sieg stehen die Saarland Hurricanes weiterhin auf dem vierten Platz in der Südstaffel der zweigeteilten Bundesliga und sind auf dem besten Weg, sich nach 2005 zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte für die Meisterschafts-Endrunde zu qualifizieren. "Das wird schon noch ein enges Ding", sagte Motzki. Weil viele Leistungsträger wie Dixon oder Davis eigentlich eine Pause bräuchten und auch weil Quarterback Alexander Haupert mit seiner Knieverletzung immer noch verletzt ausfällt und erst eingesetzt wird, "wenn er zu 110 Prozent fit ist", sagte Motzki. Ob das bis zum Heimspiel kommenden Samstag gegen Marburg klappt, ist noch offen.

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