Hurricanes machen zu viele Fehler gegen die München Cowboys

Saarbrücken · Da war mehr drin für American-Football-Bundesligist Saarland Hurricanes: Im Heimspiel gegen die München Cowboys begannen die Canes stark, fanden aber gegen die Defensive der Münchner danach aber keine Mittel mehr.

Gelächter auf der Tribüne des Ludwigsparkstadions beim Spiel der Saarland Hurricanes gegen die Münchner Cowboys. Der Schiedsrichter hat einige Mühe, eine Strafe für die Cowboys zu erklären, und bekommt großen Applaus, als es ihm im zweiten Anlauf gelingt. Viel mehr hatten die Zuschauer beim zweiten Spiel des American-Football-Bundesligisten allerdings nicht zu lachen. Die 13:19 (7:10)-Niederlage sorgte für unzufriedene und frustrierte Gesichter in schwarz-roten Trikots.

"Das war heute nicht unbedingt ein Schritt nach vorne", resümierte Al Molde, Cheftrainer der Hurricanes, dennoch gelassen. Denn die Saarbrücker waren nicht einmal unterlegen, hatten sogar den besseren Start erwischt. "Wir hätten das Spiel so nicht verlieren müssen", sagte der Geschäftsführer der Hurricanes, Torsten Reif. Gleich ihren ersten Angriff im ersten Viertel schlossen die Canes erfolgreich ab. Nachdem sich Andre Buford erst zweimal durchsetzte, überraschte Quarterback Dan Dobson mit einem Pass auf Bastian Schmidt, der schon in der Endzone der Gäste stand.

Doch dieser Pass war eine Ausnahme. "Wir müssen noch eine gute Balance aus Lauf- und Passspiel finden", räumte Molde ein. Ein gutes Passspiel würde es Andre Buford, der mit seinen drei Touchdowns gegen Wiesbaden noch der Mann des Tages war, leichter machen. "Sie haben sich sehr gut auf Andre eingestellt", lobte Molde die Müchner Abwehr, die bis ins letzte Viertel nichts mehr zuließ. Ihre Offensive punktete stattdessen ein ums andere Mal, sodass der letzte Touchdown der Canes Ende des letzten Viertels nur Ergebniskorrektur war. "Wir haben einfach zu viele Fehler gemacht", sagte Molde, "die müssen wir abstellen." Am besten bis zum Rückspiel gegen die Wiesbaden Phantoms nächsten Samstag.

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