Hüttigweilers Ringer-Altmeister verhilft seiner Mannschaft zum Sieg

Hüttigweiler/Spiesen. Im Spitzenkampf der Ringer-Oberliga Saar zwischen der KG Hüttigweiler II und des KSV Köllerbach II ragte ein Mann besonders hervor - Hermann Bennoit. Der frühere Publikumsliebling der KG Hüttigweiler hatte seine Laufbahn eigentlich schon vor vier Jahren in einem Bundesligakampf gegen Neuss beendet

Hüttigweiler/Spiesen. Im Spitzenkampf der Ringer-Oberliga Saar zwischen der KG Hüttigweiler II und des KSV Köllerbach II ragte ein Mann besonders hervor - Hermann Bennoit. Der frühere Publikumsliebling der KG Hüttigweiler hatte seine Laufbahn eigentlich schon vor vier Jahren in einem Bundesligakampf gegen Neuss beendet. Zwar hält der 41-Jährige sich im Training noch fit, doch an einen Auftritt in einer der beiden Hüttigweiler Mannschaften hat er bis vor der gerade erst begonnen Saison nicht mehr gedacht. Er ließ sich jedoch überreden, "wenn Not am Mann sei, den ein oder anderen Kampf" in der Oberliga zu bestreiten. Am Samstag war es dann soweit: Bennoit ging gegen das 18-jährige Köllerbacher Talent Akim Harouat auf die Matte. Er wog 82,4 Kilogramm, sein Gegner brachte exakt 8,3 Kilo mehr auf die Waage. Der Hüttigweiler Anhang empfing den Altmeister wie einst mit viel Applaus. Und Bennoit zeigte sich gut aufgelegt, holte den ersten Zähler nach einem Beinangriff. Er ließ einen weiteren folgen und gewann die Runde mit 2:0. Die nächste Runde holte sich Harouat mit 2:1, doch im dritten Durchgang hatte Bennoit die Nase wieder vorne.Wer dachte, dem 41-Jährigen ginge in der vierten Runde die Puste aus, der hatte sich getäuscht. Der Mann mit dem feinen Händchen für die Freistiltechniken griff mehrfach in seine Trickkiste und gewann Runde vier mit 4:0. Sein 3:1-Erfolg war der Grundstein für den späteren 22:17-Gesamtsieg seiner Mannschaft. Johannes Wagner, Kim Horras, Jürgen Weiskircher und Till Bialek packten Viererwertungen drauf, Jan Bialek ein 3:1. Am nächsten Samstag hat die KG die große Chance, mit einem Sieg beim KSV St. Ingbert an der Tabellenspitze dranzubleiben oder sie sogar zu übernehmen.

Beim 22:16 des KSV Eppelborn gegen den RSV Spiesen-Elversberg fehlte dem KSV lediglich Michael Hauck. Trainer Uwe Kunz war es gelungen, Schwergewichtler Gernot Millen von seiner Kampfrichteraufgabe freizubekommen und aufzustellen. Das 3:0 von Millen war die halbe Miete zum Sieg. Am nächsten Samstag kämpft Eppelborn zuhause gegen die RG Saarbrücken, Spiesen-Elversberg muss beim AC Heusweiler auf die Matte. aki

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