Hüttigweiler verpasst die Vorentscheidung

Hüttigweiler. Mit der Unterstützung von 40 mitgereisten ASV-Fans begann der Kampfabend für Hüttigweiler in der 2. Ringer-Bundesliga beim ASV Urloffen erwartet positiv - endete aber mit einer 15:16-Niederlage. Zu Beginn überrollte Hüttigweilers Johannes Wagner den völlig überforderten Kai Granitza im Bodenkampf mit seinen Durchdrehern

 Till Bialek (links) gegen Urloffens Patrick Garnier. Foto: Weiskircher

Till Bialek (links) gegen Urloffens Patrick Garnier. Foto: Weiskircher

Hüttigweiler. Mit der Unterstützung von 40 mitgereisten ASV-Fans begann der Kampfabend für Hüttigweiler in der 2. Ringer-Bundesliga beim ASV Urloffen erwartet positiv - endete aber mit einer 15:16-Niederlage. Zu Beginn überrollte Hüttigweilers Johannes Wagner den völlig überforderten Kai Granitza im Bodenkampf mit seinen Durchdrehern. Mit einem 20:0 ließ sich der Griechisch-Römisch-Spezialist als technisch überlegener Punktsieger feiern. Im Schwergewicht gelang Nedelcho Nedelchev gegen den elf Kilogramm schwereren Lonut Lucian Vilcu keine Wertung. Die 0:3-Niederlage konnte er so nicht verhindern. Eine unerwartete Schulterniederlage leistete sich der ansonsten zu den Punktlieferanten zählende Valentin Kolev gegen Laszlo Simo. Jan Bialek zeigte gegen Gabriel Fix erneut eine kämpferisch starke Leistung. Gegen den Fünften der Junioren-EM unterlag Bialek in drei Runden mit jeweils 0:1. Einen verbissenen Kampf im wahrsten Sinne des Wortes lieferten sich Lukas Wagner und Andreas Boczek in der Klasse bis 66 Kilo griechisch-römisch. Nach einem Biss des Urloffeners und einem unschönen Wortgefecht schickte der Kampfrichter Andreas Sauer die Athleten von der Matte. "Jetzt wird es schwer", kommentierte Hüttigweilers Trainer Frank Reinshagen den 4:10-Halbzeitstand.

Nach der Pause bestimmte ASV-Ringer Petar Kasabov seine Begegnung mit Peter Gyoergyi durch sein cleveres Auftreten. Mit 3:0 brachte er seine Staffel noch einmal näher an Urloffen heran. Doch nach der 0:3-Niederlage von Danny Hippchen gegen Jürgen Schlegel war der alte Abstand wieder hergestellt.

Den besten Kampf im Trikot des ASV lieferte an diesem Abend Till Bialek. Gegen Patrick Michael Garnier zeigte er Greco-Ringen vom Feinsten. Nach zwei siegreichen Runden wählte er im dritten Durchgang gegen den Rat seines Trainers die Oberlage. In 25 Sekunden schaffte er mit verschiedenen Techniken noch einen 7:0-Rundensieg und damit einen technisch überlegenen Punktsieg. Als Christoph Schwarz gegen Michael Schneider ohne Rundengewinn blieb, war die Begegnung aber zu Gunsten der Urloffer entschieden. Nun gilt es für den ASV, am Samstag in der Illtalhalle gegen den Tabellenletzten Hausen-Zell den Klassenverbleib zu sichern. wk

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