Huck wächst über sich hinaus und empfiehlt sich für höhere Aufgaben

Berlin · Nach dem vielleicht besten Kampf seiner Karriere wollte Marco Huck noch nicht an die Zukunft denken. „Ich habe gerade gewonnen, jetzt will ich erst mal feiern.

Aber ich bin für jeden bereit, ich boxe jeden", sagte der Cruisergewichts-Weltmeister im Anschluss an die souveräne Titelverteidigung gegen den Briten Ola Afolabi. Eine schnelle Rückkehr ins Schwergewicht und ein von ihm heiß ersehnter Fight gegen Vitali oder Wladimir Klitschko sind für den 28-Jährigen trotzdem nicht geplant - zumindest vorerst.

"Erst mal geht es im Cruisergewicht weiter", sagte Manager Wilfried Sauerland. Im Herbst steht für den Profiboxer die nächste Pflichtverteidigung gegen Firat Arslan an, danach werden weitere Pläne diskutiert. Beim Punktsieg gegen Afolabi (115:113, 117:111, 114:114) hat sich Huck jedenfalls eindrucksvoll für höhere Aufgaben empfohlen. Er überzeugte auf ganzer Linie, kämpfte mit Bedacht und trotzdem der nötigen Aggressivität. "Ich bin über mich hinausgewachsen", sagte Huck. Bereits zum elften Mal in Serie verteidigte er seinen Titel nach Version der WBO, ist seit August 2009 Champion. "Ich habe bewiesen, dass ich der wahre Champion bin", sagte Huck (36 Siege in 39 Profikämpfen).

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