HSG Marpingen-Alsweiler wirft 22 Tore Moskitos-Talente schlagen sich prima

Marpingen · Handballerinnen der HSG Marpingen-Alsweiler unterliegen Bundesligist Göppingen im DHB-Pokal mit 22:38.

 Jugend forsch: Die erst 17-jährige Michelle Reis (am Ball) traf für die Moskitos gegen Frisch Auf Göppingen vier Mal aus dem Rückraum.

Jugend forsch: Die erst 17-jährige Michelle Reis (am Ball) traf für die Moskitos gegen Frisch Auf Göppingen vier Mal aus dem Rückraum.

Foto: Ruppenthal

Handball-Drittligist HSG Marpingen-Alsweiler ist erwartungsgemäß im Achtelfinale des DHB-Pokals ausgeschieden. 600 Zuschauer feierten die Moskitos am Sonntag in eigener Halle trotz der 22:38 (11:18)-Niederlage gegen den Bundesligisten Frisch Auf Göppingen. „Das Ergebnis kann sich sehen, wir haben mehr als 20 Tore geworfen“, freute sich die 17-jährige Linksaußen Johanna Brennauer.

Trainer Jürgen Hartz gab dabei seinen jungen Akteurinnen viel Spielzeit. Nach einer Viertelstunde schickte er die 16-jährige Birte Brunke für seine etatmäßige Nummer eins Carina Kockler, die keinen Ball zu fassen bekam, zwischen die Pfosten. „Die Würfe von Göppingen waren auch deutlich platzierter und härter als bei uns in der Liga“, fand Brunke. Den ersten Ball setzte HSG-Torjägerin Joline Müller in den Kasten des Erstligisten. Michelle Hartz glich zum 2:2 aus, und Müller brachte die Moskitos noch mit 3:2 in Führung (4. Minute).

Anschließend bestrafte Göppingen jeden Fehlwurf und Ballverlust mit einem Tempogegenstoßtor. Linksaußen Brennauer verkürzte zwischenzeitlich mit zwei Treffern in Folge zum 10:16. Neben der elffachen Torschützin Müller traf die erst 17-jährige Michelle Reis vier Mal aus dem Rückraum. „Wenn man gegen so einen starken Gegner trifft, gibt das einem noch mehr Motivation“, sagte Reis.

Aber Göppingen nutzte seine Chancen konsequent und lag nach 40 Minuten mit 27:17 vorne. „In der Halle war es richtig laut, eine geile Atmosphäre“, schwärmte Brunke, die zwei starke Paraden zeigte.

Über den 22:38-Endstand war bei den Moskitos niemand unzufrieden – auch, weil die Bundesliga-erfahrene Linsey Houben noch urlaubsbedingt fehlte. „Es hat richtig viel Spaß gemacht, gegen einen Bundesligisten zu spielen“, meinte Brunke. Trainer Hartz resümierte kopfnickend: „Alles in Ordnung. Die Mädels haben das gut gemacht“. Am nächsten Samstag um 16 Uhr sind die Moskitos in der 3. Liga auswärts bei Borussia Dortmund II gefordert.

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