Hopp: 1899 hat durch Fehleinkäufe 30 Millionen Euro verschenkt

Stuttgart. Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart hat Vedad Ibisevic vom Ligarivalen 1899 Hoffenheim verpflichtet. Wie der VfB gestern bekannt gab, unterschrieb er einen bis 2016 geltenden Vertrag. Die Ablöse für den Offensivmann soll fünf Millionen Euro betragen. "Der VfB ist ein großer Verein mit einem enormen Potenzial", sagte Ibisevic

Stuttgart. Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart hat Vedad Ibisevic vom Ligarivalen 1899 Hoffenheim verpflichtet. Wie der VfB gestern bekannt gab, unterschrieb er einen bis 2016 geltenden Vertrag. Die Ablöse für den Offensivmann soll fünf Millionen Euro betragen. "Der VfB ist ein großer Verein mit einem enormen Potenzial", sagte Ibisevic. Mit dem Transfer scheint der Wechsel von Srdjan Lakic vom VfL Wolfsburg zum VfB kein Thema mehr zu sein. In der Winterpause hatte sich Stuttgart auch um den Stürmer bemüht. Der Ex-Kaiserlauterer könnte nun zu 1899 wechseln. Dort soll auch Mittelfeldspieler Sejad Salihovic Interesse an einem Wechsel zum VfB haben.Derweil kritisiert Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp die Transferpolitik seines Clubs. Er sieht das Image durch kostspielige Fehleinkäufe beschädigt: "Bei einigen Transfers hat uns das Glück verlassen. Es waren richtige Katastrophen dabei. Insgesamt haben wir 30 Millionen Euro verschenkt." Als Negativ-Beispiele nannte er die Verpflichtungen von Wellington und Franco Zuculini: "Solche Transfers haben das positive Bild kaputt gemacht. Zuletzt war bei uns auf dem Transfermarkt oft Sand im Getriebe." Auch deshalb wolle man vermehrt auf den eigenen Nachwuchs setzen und "unsere Profis selber ausbilden".

Der Milliardär hält an seinem Plan fest, sich in zwei Jahren als 1899-Finanzier zurückzuziehen. "2014 sehe ich uns fest stabilisiert in der oberen Tabellenhälfte. Wir schreiben bald schwarze Zahlen", erklärte Hopp. dapd/sid

Foto: Kopatsch/dapd

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