Fußball-Regionalliga Holz droht Ausfall, andere FCS-Profis kommen zurück
Saarbrücken · Saarbrücken ist heute beim FSV Frankfurt zu Gast.
„Wir haben eine E-Mail bekommen vom Verband: Das Spiel ist nicht gefährdet“, verkündete gestern Marcus Mann, Sportdirektor des Fußball-Regionalligisten 1. FC Saarbrücken, zur heutigen Partie beim FSV Frankfurt (19.30 Uhr): „Die Rasenheizung läuft.“ Gleiches hatte Mann allerdings auch noch zwei Stunden vor dem dann doch ausgefallenen Spiel bei den Stuttgarter Kickers (wird am kommenden Dienstag nachgeholt) gesagt. Die Fans sollten sich jedenfalls wegen der angesagten Niederschläge doch eher frühzeitig auf den Weg in den Frankfurter Stadtteil Bornheim machen.
Der Mannschaft des FCS droht derweil der nächste Ausfall aufgrund einer Muskelverletzung. Mittelfeldspieler Marco Holz hat die ganze Woche nur individuell und gestern eher verhalten trainiert. „Er hat Probleme im Oberschenkel“, räumte Trainer Dirk Lottner ein: „Wir müssen jetzt entscheiden, welches Risiko wir eingehen wollen. Wenn Marco sagt, es geht, ist er dabei.“
Wenn nicht, wird Kapitän Manuel Zeitz nach überstandener Erkältung den Platz im defensiven Mittelfeld neben Fanol Perdedaj einnehmen. Der Winter-Neuzugang hat bei seinem Debüt gegen den FSV Mainz 05 II (2:2) einen guten Eindruck hinterlassen. „Ich hatte mir schon überlegt, wie ich die Aufgabe erfülle. Ich musste meine Kraft so einteilen, dass ich sehr lange durchhalte“, sagte Perdedaj: „Fußball verlernt man ja nicht.“ Aufgrund seiner langen Pause ist der Neu-Saarbrücker derzeit wohl kein Thema für seine kosovarische Nationalmannschaft. Ein Thema, das der Verein angesichts der ständigen Abwesenheit des afghanischen Nationalspielers Hassan Amin (heute Waldhof Mannheim) zur Genüge kennt. „Wenn alles wie gewünscht läuft, spielen wir nächstes Jahr 3. Liga – und da gibt es Länderspielpausen“, meinte Mann.
Ein Sieg gegen die defensiv starken Frankfurter (zuletzt vier Siege in Folge) wäre ein guter Einstieg in die kommende englische Woche. Abgesehen von Holz scheint sich die Personallage zu entspannen. Steven Zellner ist fit, Marwin Studtrucker hat die ganze Woche trainiert, Martin Dausch ist nach einem Hexenschuss wieder dabei. Die Reha von Marlon Krause geht in die vierte Woche. „Sechs Wochen sind veranschlagt. Aber es läuft gut“, sagte Krause, der einen Faserriss auskurieren muss.
