Hoffenheims Trainer Babbel gibt seinen Posten als Manager ab

Hoffenheim. Markus Babbel soll trotz des schlechten Starts mit drei Niederlagen in drei Spielen im nächsten Heimspiel von 1899 Hoffenheim am Sonntag gegen Hannover 96 noch auf der Bank sitzen, seinen Managerjob beim Tabellenletzten der Fußball-Bundesliga wird er aber abgeben

Hoffenheim. Markus Babbel soll trotz des schlechten Starts mit drei Niederlagen in drei Spielen im nächsten Heimspiel von 1899 Hoffenheim am Sonntag gegen Hannover 96 noch auf der Bank sitzen, seinen Managerjob beim Tabellenletzten der Fußball-Bundesliga wird er aber abgeben. "Ich bin Trainer, das macht mir mehr Spaß", erklärte Babbel gestern, einen Tag nach der blamablen 3:5-Niederlage im Baden-Derby beim SC Freiburg.

Der frühere Schalker Manager Andreas Müller und Bayerns Ex-Sportdirektor Christian Nerlinger sind nun heiße Kandidaten für den Posten. Der Club wollte Namen nicht kommentieren, Babbel nannte auch keinen Zeitpunkt, bis wann der neue Mann kommen soll. Jedenfalls sitzt der Coach in der Findungskommission zusammen mit Mäzen Dietmar Hopp, Präsident Peter Hofmann und Geschäftsführer Alexander Waldi. Babbel hatte die Führungsriege nach eigenen Angaben nach der Auftaktniederlage in Mönchengladbach gebeten, einen Manager zu suchen. Dies habe nichts mit der sportlichen Situation zu tun. Die Doppelfunktion hatte Babbel seit dem Rauswurf von Manager Ernst Tanner am 22. März inne. Tanner war der Nachfolger von Jan Schindelmeiser, der zusammen mit Cheftrainer Ralf Rangnick den einstigen Dorfclub bis in die Eliteliga geführt hatte. dpa

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