Hoffenheims Angriff zündet noch nicht

Sinsheim. Das Feuerwerk brannte nur am Himmel über der neuen Rhein-Neckar-Arena in Sinsheim, beim Bundesliga-Herbstmeister 1899 Hoffenheim gibt es noch einige Fehlzündungen. Der Aufsteiger offenbarte beim Eröffnungsspiel am Samstag in der 60 Millionen Euro teuren Rhein-Neckar-Arena in Sinsheim trotz des 6:2 (2:1)-Sieges gegen eine Fußball-Regionalauswahl noch einige Baustellen

 Mit einem Feuerwerk ging am Samstag die offizielle Einweihung des neuen Stadions des Fußball-Bundesligisten 1899 Hoffenheim, der Rhein-Neckar-Arena in Sinsheim, zu Ende. Foto: dpa

Mit einem Feuerwerk ging am Samstag die offizielle Einweihung des neuen Stadions des Fußball-Bundesligisten 1899 Hoffenheim, der Rhein-Neckar-Arena in Sinsheim, zu Ende. Foto: dpa

Sinsheim. Das Feuerwerk brannte nur am Himmel über der neuen Rhein-Neckar-Arena in Sinsheim, beim Bundesliga-Herbstmeister 1899 Hoffenheim gibt es noch einige Fehlzündungen. Der Aufsteiger offenbarte beim Eröffnungsspiel am Samstag in der 60 Millionen Euro teuren Rhein-Neckar-Arena in Sinsheim trotz des 6:2 (2:1)-Sieges gegen eine Fußball-Regionalauswahl noch einige Baustellen. "Bei der körperlichen Fitness müssen wir noch 30 Prozent zulegen", gestand Trainer Ralf Rangnick eine Woche vor dem Rückrundenstart gegen Energie Cottbus.

Zudem suchen die Nordbadener immer noch einen Ersatz für ihren Top-Torjäger Vedad Ibisevic (Kreuzbandriss). Am kommenden Samstag muss der Tabellenführer auch auf Chinedu Obasi (Muskelverletzung) und Carlos Eduardo (Sperre) verzichten. Daher gilt es als sehr wahrscheinlich, dass in den nächsten Tagen noch ein Stürmer geholt wird. "Im Angriff haben wir nicht mehr die Qualität wie in der Vorrunde", räumte Rangnick ein.

Gegen die Rhein-Neckar-Auswahl war Demba Ba vor 30 100 Zuschauern in der ausverkauften Arena anfangs die einzige Spitze. Die Tore erzielten Selim Teber (26./52. Minute), Wellington (54./56.), Sejad Salihovic (35./Foulelfmeter) und der zur SpVgg Unterhaching abgewanderte Francisco Copado (90.) bei seiner Abschiedsvorstellung. Der zweimalige Torschütze Wellington wird nun doch in Hoffenheim bleiben. "Er bekommt eine Chance bis zum Saisonende. Ich hoffe, dass seinen Worten Taten folgen", erklärte Rangnick nach einem Gespräch mit dem 20 Jahre alten Brasilianer. Der Fünf-Millionen-Euro-Einkauf war bisher nur 26 Minuten auf dem Rasen. Der Club hatte deshalb erwogen, ihn auszuleihen.

Vor dem Spiel hatten Baden-Württembergs Ministerpräsident Günther Oettinger, Sinsheims Oberbürgermeister Rolf Geinert und Investor Dietmar Hopp das neue Stadion seiner Bestimmung übergeben. "Wir ziehen in ein wunderbares neues Haus", meinte Rangnick. Der Rasen macht ihm aber Sorgen: Wegen der Kälte konnte er nicht richtig anwachsen und sah nach dem Spiel ramponiert aus. dpa

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