Hoffenheim will Bayern ärgern - Babbel: Keine mentalen Probleme

Zuzenhausen. Knapp eine Woche nach dem schweren Unfall von Boris Vukcevic ist Fußball-Bundesligist 1899 Hoffenheim "ein Stück zur Normalität übergegangen". Dies erklärte Trainer Markus Babbel am Donnerstag auf einer Pressekonferenz

Zuzenhausen. Knapp eine Woche nach dem schweren Unfall von Boris Vukcevic ist Fußball-Bundesligist 1899 Hoffenheim "ein Stück zur Normalität übergegangen". Dies erklärte Trainer Markus Babbel am Donnerstag auf einer Pressekonferenz. "Wir werden mit Kraft weitermachen, weil das im Sinn von Boris ist", sagte Babbel 48 Stunden vor dem Gastspiel beim deutschen Rekordmeister FC Bayern München an diesem Samstag (15.30 Uhr).Der Zustand des im Koma liegenden Vukcevic habe sich laut Vereinsangaben leicht stabilisiert, sei aber weiter kritisch. "In der Mannschaft herrscht Zuversicht und Hoffnung. Aber den Ballast kann man nicht so einfach abstreifen", erklärte TSG-Manager Andreas Müller. Die Dienste des rund um die Uhr zur Verfügung stehenden Teampsychologen Jan Mayer "wurden noch nicht so viel in Anspruch genommen", berichtete der Trainer. "Natürlich haben auch die Spieler das Bedürfnis, sich um Boris zu kümmern, ihn zu besuchen. Aber es macht zurzeit überhaupt keinen Sinn, zum Krankenhaus zu fahren, da dort absolute Ruhe geboten ist", sagte Babbel.

Gegen die Bayern soll sein Team an die guten Leistungen bei den Siegen gegen Hannover 96 und den VfB Stuttgart anknüpfen. "Wir wollen diesen Weg fortsetzen. Dafür müssen wir mit taktischer Disziplin und Laufbereitschaft ans Werk gehen", erklärte Babbel, "man muss Spaß haben, ihnen wehzutun." dpa

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort