2. Handball-Bundesliga Höhepunkt der Hammer-Wochen

Saarlouis · Die HG Saarlouis spielt am Dienstag beim Meisterschafts-Favoriten Bergischer HC.

 Falk Kolodziej fiebert dem Topspiel in Wuppertal entgegen.

Falk Kolodziej fiebert dem Topspiel in Wuppertal entgegen.

Foto: HG Saarlouis/Ruppenthal

Sechs Spiele, sechs Siege: Der Bergische HC ist das einzige Team der 2. Handball-Bundesliga, das noch keinen Punkt abgeben musste. An diesem Dienstag (15 Uhr) gastiert die HG Saarlouis in Wuppertal beim Erstliga-Absteiger und Top-Favoriten auf den Wiederaufstieg. Die Saarländer haben bisher erst einen Sieg und ein Unentschieden auf der Haben-Seite.

„Unser Ziel ist es, eine Weiterentwicklung zu sehen, um vor den kommenden Spielen Fortschritte zu machen“, sagt HG-Trainer Jörg Bohrmann zum Duell beim Favoriten. Ein Blick auf das harte Auftaktprogramm der HG hilft, die bisher magere Punktausbeute einzuordnen. In den ersten Wochen ging und geht es gegen fast alle Teams, die Experten am Saisonende in der oberen Tabellenhälfte erwarten. Der Bergische HC markiert den Höhepunkt der „Hammer-Wochen“.

Auf den konnten sich die Saarloui­ser nicht optimal vorbereiten. Torwart Patrick Schulz und Abwehrchef Marcel Engels laborierten an Infekten, Spielmacher Julius Lindskog Anderssons Wadenverhärtung ist noch nicht auskuriert, Pascal Noll hat leichte Rückenprobleme, und Kreisläufer Peter Walz steckt im beruflichen Prüfungsstress. Trotzdem ist Bohrmann zufrieden: „Wir haben ja einen großen Kader, und die verfügbaren Spieler haben hervorragend trainiert“, lobt der Trainer: „Wir haben die zehn spielfreien Tage genutzt und sehr viel gemacht, auch im athletischen Bereich. Dabei waren die Jungs sehr fleißig.“

Bis auf Andersson und Walz werden wohl alle Akteure in Wuppertal spielen. „Würde es gegen einen Gegner aus der unteren Hälfte gehen, hätten wir es vielleicht versucht. Aber wir wollen verhindern, dass die Verletzung schlimmer wird und er länger ausfällt“, sagt Bohrmann zu Andersson. Falk Kolodziej wird den Schweden ersetzen. „Das sind genau die Spiele, für die man diesen Sport macht“, sagt er: „Wenn wir uns an unseren Plan halten und in den richtigen Kampf-Modus finden, dann haben wir gegen jede Mannschaft die Chance, zu bestehen.“

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