Saarlouiser starten in die Saison Die HGS plagen Verletzungssorgen

Saarlouis · Saarlouiser Handballer starten bei Rhein-Neckar Löwen II in neue Drittliga-Saison.

 Kapitän Peter Walz glaubt, dass seine Saarlouiser in der neuen Saison oben mitspielen können.

Kapitän Peter Walz glaubt, dass seine Saarlouiser in der neuen Saison oben mitspielen können.

Foto: Andreas Schlichter

Sechs Tage nach dem Höhepunkt im DHB-Pokal gegen die Rhein-Neckar Löwen erfolgt für die Handballer der HG Saarlouis an diesem Freitagabend der Startschuss zur neuen Saison in der 3. Liga Süd. Um 20 Uhr bestreitet das Team von Trainer Philipp Kessler sein erstes Auswärtsspiel der Runde – und das ausgerechnet beim Unterbau der Löwen, die sich am vergangenen Samstag beim Handballfest vor 1700 Zuschauern in der Stadtgartenhalle als mindestens eine Nummer zu groß erwiesen hatten.

Die zweite Mannschaft der Löwen ist immerhin amtierender Vizemeister der Drittliga-Südstaffel. Gegen die Junglöwen wird es sicher deutlich enger zugehen als bei der Saarlouiser 23:46 (12:20)-Niederlage gegen die Bundesliga-Stars.

„Ich habe da vor allem in der ersten Halbzeit viele gute Dinge von meiner Mannschaft gesehen. Das macht mich auch für den anstehenden Liga-Auftakt optimistisch“, sagte Kessler nach dem Pflichtspiel­auftakt in eigener Halle. In der eigentlichen Trainingshalle der Löwen in Kronau, wo in der Sommerpause eine Sitzplatztribüne installiert wurde, werden die HG-Handballer einige junge Akteure wiedersehen, die schon in Saarlouis beim Duell „David gegen Goliath“ mit dabei waren.

Kessler hat neben dem langzeitverletzten Lars Walz (Kreuzbandriss) weitere Baustellen in seinem kleinen Kader: Er bangt um den Einsatz von Spielmacher Ivo Kucharik (Knieprobleme) und Torwart Darius Jonczyk (Schnittwunde am Fuß), die gegen die Löwen jeweils nicht einsatzfähig waren. „Verletzungen sind bei uns leider schon kein unwichtiges Thema, weil unser Kader nun mal ziemlich klein ist“, sagt HG-Kapitän Peter Walz. Dennoch ist er von der generellen Leistungsfähigkeit seines Teams nach Platz sieben im ersten Drittliga-Jahr überzeugt: „Wenn wir halbwegs unbeschadet durch die Saison kommen, können wir sicherlich oben mitspielen, wenn auch vielleicht nicht ganz oben.“

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