HG Saarlouis liegt nur einmal hinten – leider zum Schluss

Saarlouis · Die erste Führung des Favoriten markierte zugleich den Endstand. Mit 24:25 (13:12) unterlag Handball-Zweitligist HG Saarlouis am Mittwochabend beim HC Erlangen. Die Saarländer hatten den haushohen Favoriten lange am Rande einer Niederlage.

Erst mit dem letzten Tor des Spiels sicherte sich der Bundesliga-Absteiger den sechsten Sieg im sechsten Heimspiel und weiter Platz zwei in der Tabelle.

"Wir müssen lernen, in solchen Spielen cool zu bleiben, wenn es gegen Ende des Spiels geht. Wir haben nichts falsch gemacht, aber in manchen Situationen zu schnell den Abschluss gesucht", sagt HGS-Trainer Heine Jensen, der seiner Mannschaft aber keinen Vorwurf machen will: "Wir haben zwar geführt, konnten uns aber nie absetzen." Bis zur 53. Minute (23:21) erspielten sich die Gäste vor über 2000 Zuschauern immer wieder Zwei-Tore-Führungen. Danach gelang ihnen nur noch der Treffer zum 24:23.

Beim Stand von 24:24 setzte Lars Weissgerber einen Siebenmeter an den Pfosten - danach trafen nur noch die Gastgeber. Auch eine Auszeit von Heine Jensen und die Rote Karte gegen Erlangens Nicolai Theilinger nach seiner dritten Zeitstrafe konnten daran nichts ändern. Für Diskussionen sorgte die letzte Aktion des Spiels, in der der Saarlouiser Rückraumspieler Jonas Faulenbach nach Meinung der HGS-Verantwortlichen von der HC-Abwehr siebenmeterreif gestoppt wurde. Trainer Jensen wollte sich dazu nicht äußern.

Das nächste Spiel der HGS findet am 1. November beim VfL Bad Schwartau statt. Die anderthalbwöchige Pause will Jensen nutzen, um im athletischen Bereich zu arbeiten: "Dann werden wir uns auf das Spiel gegen Bad Schwartau vorbereiten und einen neuen Versuch starten, auch auswärts Punkte zu sammeln."

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