HG Saarlouis ist weiter auf der Suche nach einem Kreisläufer

Saarlouis. Langsam, aber sicher zeichnen sich bei der HG Saarlouis die Konturen des Zweitligakaders ab. Nachdem vergangene Woche mit André Gulbicki der neue Trainer vorgestellt worden war, gab Saarlouis vorgestern die Verpflichtung von Torhüter Marco Henne bekannt

Saarlouis. Langsam, aber sicher zeichnen sich bei der HG Saarlouis die Konturen des Zweitligakaders ab. Nachdem vergangene Woche mit André Gulbicki der neue Trainer vorgestellt worden war, gab Saarlouis vorgestern die Verpflichtung von Torhüter Marco Henne bekannt. Henne, der vom Zweitligisten HR Ortenau kommt, hatte der SZ gegenüber schon vor zwei Wochen sein Interesse an einem Wechsel bestätigt. Der 22-Jährige unterschrieb einen Vertrag bis 2011 und kommt ablösefrei, da sich Ortenau aus finanziellen Gründen aus Liga zwei zurückgezogen hat.Künftig mit drei TorhüternObwohl die HG Saarlouis mit Sven Ehrich und Darius Jonczyk bereits zwei Torhüter hat, soll keiner abgeben werden, wie der Vorsitzende Richard Jungmann betont: "Wir wollen nicht das Risiko gehen, dass wenn sich ein Torhüter verletzt, wir nur mit einem einzigen die restliche Saison bestreiten müssen." Dabei soll die Verpflichtung von Henne laut Jungmann "nicht als Misstrauensvotum an die beiden anderen verstanden werden. Das haben wir ihnen auch deutlich gesagt. Denn aufstellen muss den Torhüter immer noch der Trainer." Henne ist nach André Lohrbach (SVH Kassel), Dennis Koppenburg (HF Untere Saar) und Peter Leist (HSG DJK Nordsaar) der vierte Neuzugang. Doch noch nicht der letzte, soll das Ziel, das auch Gulbicki hat, "auf jeder Position doppelt besetzt zu sein", erfüllt werden. Schon in der nächsten Woche könnte der Transfer von Jakub Balaz über die Bühne gehen. Wie zu erfahren war, steht die Einigung zwischen Balaz und seinem momentanen Arbeitgeber, der SGH St. Ingbert kurz bevor.Bei der Suche am Kreis muss sich die HGS allerdings noch gedulden. Der polnische Kreisläufer, der im Probetraining war, wird nicht kommen. Zwar bestand Interesse auf beiden Seiten. Doch wie zu verlauten war, hielt der Vater des Spielers einen Wechsel für verfrüht. dpa