HG Saarlouis: Hoffmann bleibt doch

Saarlouis. Rechtsaußen Sven-Malte Hoffmann (Foto: SZ) steht in der kommenden Saison doch beim Handball-Zweitligisten HG Saarlouis zur Verfügung. Entgegen seinen ursprünglichen Überlegungen, seinen laufenden Vertrag mit sofortiger Wirkung aufzulösen, hat er sich nun doch entschieden, diesen Vertrag bei der HG Saarlouis zu erfüllen

Saarlouis. Rechtsaußen Sven-Malte Hoffmann (Foto: SZ) steht in der kommenden Saison doch beim Handball-Zweitligisten HG Saarlouis zur Verfügung. Entgegen seinen ursprünglichen Überlegungen, seinen laufenden Vertrag mit sofortiger Wirkung aufzulösen, hat er sich nun doch entschieden, diesen Vertrag bei der HG Saarlouis zu erfüllen. Dazu war es gekommen, da Hoffmann seine Rolle in der Mannschaft durch die mögliche Verpflichtung Christoph Wischniewskis von der Ahlener SG gefährdet sah.

Stammposition des 23-jährigen Wischniewski, der gegenüber der Saarbrücker Zeitung Verhandlungen mit Saarlouis bestätigt hatte, wäre ebenfalls der rechte Flügel. Doch nachdem Hoffmann nach einem ersten Gespräch mit dem Vorstand der HG Saarlouis am Dienstagabend noch entschlossen gewirkt hatte, seinen Vertrag aufzulösen, folgte nach einem weiteren Gespräch am späten Donnerstag die Kehrtwende beim 28-Jährigen, der in dieser Saison hinter Danijel Grgic, Daniel Fontaine und Andre Kropp viertbester Torschütze der HG Saarlouis war.

Für eine Stellungnahme, wie es zu dem Sinneswandel kam, war Hoffmann leider nicht zu erreichen. Laut offizieller Darstellung des Vereins bedauert Hoffmann seine "vorschnell gemachten Äußerungen" hinsichtlich seiner Vertragserfüllung. Er wolle "seinen vertraglichen Pflichten in vollem Umfang nachkommen." Schließlich sei ihm auch die erste Entscheidung, den Verein zu verlassen, nicht leicht gefallen, wie er schon zu Wochenbeginn betont hatte: "Es ist ja nicht so, dass ich nicht gerne in Saarlouis spiele."

Damit bleibt es in Saarlouis bei den bisherigen sechs Abgängen, denen im Moment vier Neuzugänge gegenüberstehen. Wischniewski könnte dann allerdings der fünfte Neuzugang werden. Seinen Angaben zufolge soll eine Entscheidung über seine Zukunft "in den nächsten Tagen, spätestens aber nächste Woche fallen". jbö

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