3. Handball-Liga HG Saarlouis gibt den Sieg in Leutershausen aus der Hand

Leutershausen · Handball-Drittligist geht beim 28:28 die Puste aus.

 Nach einem umstrittenen Siebenmeter stand für die HG Saarlouis am Ende ein eher enttäuschender Punkt. Denn zuerst hatte einer der beiden Schiedsrichter in der letzten Aktion des Spiels auf Tor für die HGS entschieden.

Nach einem umstrittenen Siebenmeter stand für die HG Saarlouis am Ende ein eher enttäuschender Punkt. Denn zuerst hatte einer der beiden Schiedsrichter in der letzten Aktion des Spiels auf Tor für die HGS entschieden.

Foto: dpa/Robert Michael

Die Handballer der HG Saarlouis mussten sich am Samstag in ihrem zweiten Gastauftritt in der 3. Liga mit einem 28:28 (17:12) begnügen – dabei hatten sie bei der SG Leutershausen nach der letzten Aktion des Spiels schon den vermeintlichen Sieg bejubelt. Tommy Wirtz setzte seinen Siebenmeter an die Unterkante der Latte, von wo der Ball nach erster Einschätzung des Torschiedsrichters hinter die Linie prallte. Nach einem kurzen Dialog revidierte das Schiedsrichter-Gespann die Entscheidung aber wieder. Die HGS ist jetzt mit 4:4 Punkten Tabellensechster.

„Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt. Nach der Pause müssen wir es einfach besser verteidigen“, sagte Trainer Philipp Kessler, nachdem ein zwischenzeitliches Fünf-Tore-Polster nicht zum Sieg reichte. Den ersatzgeschwächten Saarlouisern (Kapitän Philipp Leist und Rückraumspieler Tom Paetow fehlten) ging in der zweiten Hälfte auch nach vorne die Puste aus. Beim angeschlagenen Marko Grgic (vier Tore), Marcel Becker (fünf) und Adel Rastoder (zwei) schwanden die Kräfte. Ohne Routinier Sebastian Hoffmann, der sich am Fuß verletzte, übernahm offensiv „keiner mehr richtig die Führungsrolle“, monierte Kessler. Zudem habe man defensiv nicht clever genug agiert. So kam Leutershausen durch einen Vier-Tore-Lauf wieder auf 20:20 heran (42.) und schlug auch nach Beckers Tor zum 28:26 (58.) noch mal zurück.

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