HG Saarlouis erlebt ein Debakel

Wuppertal. Das Spiel des Handball-Zweitligisten HG Saarlouis am Samstag beim Bergischen HC war beinahe eine Kopie des Saarlouiser 47:37-Heimsieges eine Woche zuvor gegen Obernburg. Eine Kopie deshalb, weil ein Team mehr als 40 Tore erzielen konnte. Nur war es dieses Mal nicht die HG Saarlouis

Wuppertal. Das Spiel des Handball-Zweitligisten HG Saarlouis am Samstag beim Bergischen HC war beinahe eine Kopie des Saarlouiser 47:37-Heimsieges eine Woche zuvor gegen Obernburg. Eine Kopie deshalb, weil ein Team mehr als 40 Tore erzielen konnte. Nur war es dieses Mal nicht die HG Saarlouis. Mit 26:41 (11:22) wurden die Saarländer vor 1200 Zuschauern in der Wuppertaler Bayerhalle abgefertigt. Dabei fing alles harmlos an. Nach sechs Minuten lag die HG Saarlouis mit 4:3 vorne. Mit dem 4:5 durch den besten Werfer der Heimmannschaft, Jiri Vitek (insgesamt acht Treffer), wurde die erste Drangphase des Bergischen HC eingeläutet. Mit einer 7:0-Serie baute der Aufstiegskandidat seine Führung auf 11:5 aus. Nach zwei Treffern durch Jakub Balaz und Danijel Grgic rollte eine zweite Angriffswelle (6:0) auf Saarlouis ein. Nach 23 Minuten war dann erstmals ein Zehn-Tore-Vorsprung (17:7) hergestellt. Eine Woche vorher stand es zur gleichen Zeit im Heimspiel gegen Obernburg 18:10, damals allerdings für Saarlouis. "Ich hoffe, dass jeder Spieler mit sich selbst hart ins Gericht geht und sich fragt, ob er alles gegeben hat", sagte Kapitän Danijel Grgic nach dem Spiel, "Vielleicht kam diese Niederlage zum richtigen Zeitpunkt und hat uns nach dem hohen Sieg gegen Obernburg auf den Boden der Tatsachen zurück geholt." Auf dem landete auch Rechtsaußen Sven-Malte Hoffmann unsanft. Bereits vor dem Spiel hat sich der 28-Jährige im Training schwer verletzt, als er auf einen Ball trat. Sein Syndesmosebandriss bedeutet wohl drei Monate Zwangspause. Hoffmann wird heute operiert. zen

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