HG Saarlouis erlebt ein Debakel
Leutershausen. "Ich glaube nicht, dass ich das so kurz nach dem Spiel erklären kann", antwortete Goran Suton am späten Samstagabend auf die Frage, wie es passieren konnte, dass seine Mannschaft zuvor kollektiv versagte. Der Trainer des Handball-Zweitligisten HG Saarlouis rang kurz nach der deftigen 29:39 (14:20)-Niederlage bei der SG Leutershausen um Worte
Leutershausen. "Ich glaube nicht, dass ich das so kurz nach dem Spiel erklären kann", antwortete Goran Suton am späten Samstagabend auf die Frage, wie es passieren konnte, dass seine Mannschaft zuvor kollektiv versagte. Der Trainer des Handball-Zweitligisten HG Saarlouis rang kurz nach der deftigen 29:39 (14:20)-Niederlage bei der SG Leutershausen um Worte.Schon im Verlauf der ersten Halbzeit zeichnete sich die deutliche Niederlage ab. Saarlouis, dessen beste Werfer Kapitän Danijel Grgic, Dirk Holzner (jeweils sieben Treffer) und Tim Suton (sechs) waren, lag von Beginn an in Rückstand und ließ diesen bis zur Pause auf sechs Tore anwachsen. Nachdem die Gäste aus dem Saarland gleich nach Wiederanpfiff einige gute Chancen liegen ließen und den Rückstand, statt ihn zu verkürzen, nach nur viereinhalb Minuten auf acht Tore anwachsen ließen, war die Vorentscheidung gefallen.
Zwar ging Trainer Goran Suton im zweiten Durchgang volles Risiko und setzte alles daran, den Rückstand aufzuholen. Aber: "Das hat natürlich hinten zu freien Räumen geführt. Entweder geht das gut auf - oder es geht ganz in die Hose", sagte Suton. Es ging ganz in die Hose.
Trotz zahlreicher Wechsel - alle mitgereisten Spieler kamen zum Einsatz - fand die HG Saarlouis nie zu ihrem Spiel. "Wir haben alles versucht und sehr oft gewechselt - in der Hoffnung, dass wir die besten Sieben irgendwann finden. Aber leider hat das nicht geklappt", sagte Suton nach dem Abpfiff und ergänzt mit Blick auf das kommende Heimspiel: "Ich bin schon ein bisschen verärgert. Wir werden diese Woche sehr sehr hart daran arbeiten, um dem Bergischen HC Widerstand zu leisten." zen