HG Saarlouis erkämpft sich einen Punkt beim HC Erlangen

Erlangen · „Unentschieden sind nie gerecht – aber sie sagen die nackte Wahrheit“, philosophierte Goran Suton am Samstag zu fortgeschrittener Stunde. Zuvor hatte sich der Trainer des Handball-Zweitligisten HG Saarlouis mit seiner Mannschaft beim HC Erlangen einen Punkt erkämpft.

Beim 26:26 (12:12) hatten die Saarländer in der Schlussphase knapp die Nase vorn. Der letzte Treffer war aber anderthalb Minuten vor Schluss Nikolai Link von den Gastgebern vergönnt.

"Direkt nach dem Spiel hatte ich das Gefühl, dass mehr drin war. Mit ein bisschen zeitlichem Abstand muss ich sagen, dass ich mit einem Punkt zufrieden bin", resümierte Suton nach der Abwehrschlacht in der Erlanger Karl-Heinz-Hiersemann-Halle: "Das war ein Spiel mit viel Kampf, Blut und Herz." Für die nötigen Tore sorgten - ähnlich wie beim jüngsten Heimerfolg gegen den SV Henstedt-Ulzburg (32:29) - vor allem Tim Suton (acht) und Dirk Holzner (sechs). Sie waren es, die zusammen mit einer starken Abwehr und Torwart Darius Jonczyk in der zweiten Halbzeit sogar eine Drei-Tore-Führung herausspielten (20:17, 45. Minute). Die hatte aber nur kurz Bestand: Ab der 56. Minute waren beiden Teams gleichauf (24:24).

"Heute war bei beiden Mannschaften viel Taktik im Spiel. Beide haben mit einer aggressiven Deckung gearbeitet und durch gutes Rückzugverhalten nur wenige Tempo-Gegenstöße zugelassen", erklärte HG-Trainer Suton und erweckte den Eindruck, dass es sich aus objektiver Sicht doch um ein gerechtes Unentschieden gehandelt haben könnte.

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