HG Saarlouis bangt um Einsatz von Schulz, Kessler und Leist

Saarlouis · Dass die HG Saarlouis im heutigen Auswärtsspiel auf einen Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenverbleibt trifft, war vor der Saison nicht zu erwarten. Der Handball-Zweitligist spielt um 19.30 Uhr beim Traditionsclub Tusem Essen, der vor der Spielzeit einen personellen Umbruch einleitete und mit vier Punkten Rückstand auf Saarlouis auf dem ersten Abstiegsplatz steht.

"Das zeigt, dass es jeden in dieser Liga treffen kann. Bisher steht mit Eintracht Baunatal nur einer der Aufsteiger auf einem Abstiegsplatz", sagt HG-Trainer Goran Suton, der sonst von Tabellenständen mitten in einer Saison nicht viel hält. Danach beurteilt hat Saarlouis in Essen ein so genanntes Vier-Punkte-Spiel: Bei einem Sieg wächst der Vorsprung auf den direkten Konkurrenten auf sechs Punkte an. Im Falle einer Niederlage schrumpft er auf zwei. "Natürlich ist es wichtig, aber ich bin der Meinung, dass solche Spiele nicht über den Verlauf der Meisterschaft entscheiden", meint Suton, "das sind die gewonnenen Punkte, mit denen man nicht rechnet". Solche Spiele hatte die HG schon - etwa beim EHV Aue oder dem TV Emsdetten. Dafür wurde das letzte Vier-Punkte-Spiel vor zwei Wochen bei Bayer Dormagen mit 26:31 verloren.

Ob Michael Schulz (Ferse), Philipp Kessler (krank) und Philipp Leist (Leiste) helfen können, die Punkte aus Essen nach Saarlouis zu holen, entscheidet sich erst heute.

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