3. Handbal-Liga Süd HG Saarlouis will in Pforzheim ran an Platz zwei

PFORZHEIM · Handball-Drittligist mit letztem Auswärtsspiel.

Die Handballer der HG Saarlouis werden ihre erste Saison nach dem Abstieg in die 3. Liga Süd im schlechtesten Fall auf Rang sieben beenden. So viel steht vor den zwei letzten Partien fest. Doch selbst die Vizemeisterschaft ist für den aktuellen Tabellensechsten (35:21 Punkte) bei nur einem Punkt Rückstand noch drin. An diesem Samstag kann Saarlouis im letzten Auswärtsspiel bei der TGS Pforzheim (19 Uhr) mit einem Erfolg beim Ligavierten (36:20) weiter Boden gut machen.

HG-Trainer Philipp Kessler weiß, dass das nicht leicht wird. „Pforzheim hat alle Heimspiele in diesem Jahr gewonnen“, verweist er auf sechs Heimsiege in Folge für die Badener. Die werden zudem versuchen, ihrem bekannten Trainer einen schönen Abschied zu bereiten: Andrej Klimovets, einer der deutschen WM-Helden 2007, kehrt Pforzheim nach über sechs Jahren den Rücken.

Ähnlich wie es der stämmige Kreisläufer damals für seine Gegner war, sieht Kessler im Gegner an sich „einen harten Brocken“, gibt sich angesichts von neun Saarlouiser Siegen aus zehn unbesiegten Spielen aber auch selbstbewusst: „Wir werden den Kampf annehmen“, verspricht er. Das 24:27 im Hinspiel sei kein Maßstab mehr: „Wir agieren jetzt auf einem anderen Niveau. Ich denke, es wird ein spannendes Spiel“, so Kessler. Die freien Ostertage „haben gut getan und waren für einige wichtig, um die Wunden zu lecken. Jetzt wollen wir noch zwei Mal alle Kräfte bündeln.“ Die vor zwei Wochen gegen Willstätt (29:29) vermissten Ivo Kucharik (Knie) und Dominik Rifel (Finger) dürften erneut ausfallen.

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