Hessel Kassel trennt sich von Hock

Kassel. Fußball-Regionalligist Hessen Kassel hat auf die sportliche Talfahrt reagiert und sich von Trainer Christian Hock (Foto: SZ) getrennt. Wie der Club am Dienstagabend mitteilte, wurde auch Co-Trainer Christoph Keim beurlaubt. Interimstrainer ist bis auf weiteres Holger Brück. Er war in der Vergangenheit bereits als Spieler und Trainer für den Traditionsclub tätig

Kassel. Fußball-Regionalligist Hessen Kassel hat auf die sportliche Talfahrt reagiert und sich von Trainer Christian Hock (Foto: SZ) getrennt. Wie der Club am Dienstagabend mitteilte, wurde auch Co-Trainer Christoph Keim beurlaubt. Interimstrainer ist bis auf weiteres Holger Brück. Er war in der Vergangenheit bereits als Spieler und Trainer für den Traditionsclub tätig.Hock hat in Kassel im vergangenen April Mirko Dickhaut abgelöst. Dafür kündigte er als Trainer beim damaligen Regionalligisten FC Homburg - der besseren Perspektive wegen. Denn Kassel war Tabellenführer, Homburg Abstiegskandidat. Doch unter Hock stürzte Kassel bis zum Saisonende auf Rang drei ab und lag acht Punkte hinter Meister SV Darmstadt. Nach dem verpassten Aufstieg sollte er einen Umbruch einleiten. Im Umfeld war allerdings bereits seit längerer Zeit Kritik an Hock laut geworden. Anfang Oktober hatte es sogar eine Morddrohung gegen den 41-Jährigen gegeben.

Ausschlaggebend für die Trennung war schließlich die desolate Vorstellung der Mannschaft beim 1:4 gegen den 1. FC Nürnberg II am vergangenen Samstag. "Die Leistung war ein Schock, den wir erst einmal verdauen mussten. Nach den erfolglosen Spielen zuvor war das noch einmal eine Verschlechterung", erklärte Geschäftsführer Giuseppe Lepore gestern. dpa

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