Böses Erwachen für Eintracht Braunschweig: Sechs Tage vor der Rückkehr in die Fußball-Bundesliga nach 28 Jahren scheiterte der Aufsteiger in Runde eins des DFB-Pokals - ein herber Dämpfer nach der Aufstiegseuphorie. Die Eintracht verlor gestern bei Zweitliga-Aufsteiger Arminia Bielefeld verdient mit 1:2 (0:1). Bielefelds Tim Jerat erzielte per verwandeltem Handelfmeter das Siegtor (72. Minute). Braunschweigs Deniz Dogan sah in der Nachspielzeit (90.+3) nach einer Tätlichkeit die Rote Karte.

Hertha BSC zittert sich in Überzahl weiter

Hertha BSC hat sich im DFB-Pokal in Runde zwei gezittert. Der Fußball-Bundesligist gewann beim Regionalligisten VfR Neumünster gestern mit 3:2 (2:2, 2:1) nach Verlängerung. In der Nachspielzeit der Extrazeit erzielte Sami Allagui per Foulelfmeter das entscheidende Tor. Das 0:1 durch Michél Harrer (5. Minute) hatte Änis Ben-Hatira (16./30.) gedreht. Christopher Kramer (59.) erzielte den Ausgleich für Neumünster, bevor er die Gelb-Rote Karte (89.) sah.

Dortmund quält sich in die zweite Runde

Ohne Glanz und mit viel Mühe hat der deutsche Vize-Meister Borussia Dortmund die erste Hürde im DFB-Pokal genommen. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp setzte sich am Samstag beim Regionalligisten SV Wilhelmshaven mit 3:0 (0:0) durch. Kevin Großkreutz (71. Minute), Marvin Duksch (83.) und Robert Lewandowski (90.) sorgten erst in der Schlussphase für die Tore.

Mainz siegt mühevoll, Müller bleibt im Tor

Heinz Müller hat das Torwartduell bei Fußball-Erstligist FSV Mainz gegen Christian Wetklo gewonnen. "Er steht die nächsten Wochen im Tor, wenn er sich nicht verletzt", sagte Trainer Thomas Tuchel nach dem schwachen Auftritt beim 2:1 (1:1) im Pokal am Samstag bei Regionalligist Fortuna Köln, bei dem Eric Maxim Choupo-Moting in der 87. Minute zum Sieg traf. Wetklo ist der dienstälteste Mainzer (seit 2000 im Verein).