Hertha BSC wird vom Gejagten wieder zum Jäger

Berlin. Der Platz an der Sonne ist weg, doch der Traum vom ersten Titel seit 78 Jahren lebt weiter. Hertha BSC machte aus der ersten Meisterschafts-Heimpleite seit dem 27. September kurzerhand einen "Rückschlag zum richtigen Zeitpunkt" und sagte als Jäger dem neuen Spitzenduo der Fußball-Bundesliga aus Wolfsburg und Hamburg sofort wieder den Kampf an

Berlin. Der Platz an der Sonne ist weg, doch der Traum vom ersten Titel seit 78 Jahren lebt weiter. Hertha BSC machte aus der ersten Meisterschafts-Heimpleite seit dem 27. September kurzerhand einen "Rückschlag zum richtigen Zeitpunkt" und sagte als Jäger dem neuen Spitzenduo der Fußball-Bundesliga aus Wolfsburg und Hamburg sofort wieder den Kampf an. "Wir haben eine Mannschaft, die das kann, und einen Trainer, der den Hebel richtig ansetzt", versprach Berlins Manager Dieter Hoeneß nach dem bitteren 1:3 (0:1) gegen Borussia Dortmund. Das Team habe sich "in der Rolle des Jägers" auch sehr wohlgefühlt. "Es gibt keinen Grund, hektische Flecken zu bekommen", schloss der Manager entschlossen an. Die zweite Berliner Niederlage in Serie nach dem 0:2 in Stuttgart zeigte deutlich, dass die so oft gelobte Effektivität des Hauptstadtclubs nur mit 100 Prozent Einsatz und Konzentration zu erreichen ist. Das war gegen mutige Dortmunder nicht der Fall. Trotz zahlreicher Chancen stand am Ende nur ein - wenn auch spektakuläres - Tor von Raffael. Alexander Frei, Sebastian Kehl und Nelson Valdez schossen den ersten Auswärtssieg des BVB seit dem 21. November heraus. "Wir standen sehr kompakt und haben mit Roman Weidenfeller einen Torwart, der in einer sehr guten Verfassung ist", analysierte Ex-Nationalspieler Kehl. Fünf Punkte fehlen dem BVB jetzt noch zu einem Uefa-Cup-Platz. "Wohin die Reise geht, werden wir am Ende sehen", meinte Kehl. dpa

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