Herbstmeister schreibt Geschichte

Freiburg. So früh war der FC Bayern noch nie Herbstmeister. Durch einen mühevollen 2:0-Sieg beim SC Freiburg haben die Münchner als erste Mannschaft in 50 Bundesliga-Jahren das Etappenziel bereits am 14. Spieltag perfekt gemacht

Freiburg. So früh war der FC Bayern noch nie Herbstmeister. Durch einen mühevollen 2:0-Sieg beim SC Freiburg haben die Münchner als erste Mannschaft in 50 Bundesliga-Jahren das Etappenziel bereits am 14. Spieltag perfekt gemacht. Vor dem Gipfeltreffen mit Double-Gewinner Borussia Dortmund am Samstag nutzte der Rekordmeister die Gunst der Stunde und hat bereits elf Punkte Vorsprung auf die Borussia. Außerdem ist Bayer Leverkusen nun der erste Bayern-Verfolger. Der bislang einzige Bayern-Bezwinger setzte sich bei Werder Bremen mit 4:1 durch. Der VfL Wolfsburg verlor mit 0:2 bei Borussia Mönchengladbach. Der VfB Stuttgart kam gegen den Tabellenletzten FC Augsburg zu einem 2:1-Arbeitssieg.In Bremen überzeugte Leverkusen vollauf. Gonzalo Castro traf gleich zweimal. Zunächst kaltschnäuzig mit einem Nachschuss in der 39. Minute. Dann legte der Deutsch-Spanier in der 52. Minute mit einem Linksschuss nach. Zwei Minuten später sorgte Nils Petersen für den Anschlusstreffer, ehe Kapitän Simon Rolfes den alten Tore-Abstand wiederherstellte. Den Schlusspunkt setzte Jens Hegeler (79.).

Nach zehn Punkten in fünf Spielen gab es für Trainer Lorenz-Günther Köstner auf der Bank des VfL Wolfsburg einen Rückschlag. Der VfL war bei Borussia Mönchengladbach chancenlos. Obwohl die Gäste spielbestimmend waren, erzielten die Hausherren die Tore. Kurz vor der Pause traf Tony Jantschke. Für die Borussen-Führung hatte Juan Arango in der elften Minute mit einem Traumtor gesorgt.

In Stuttgart war der VfB spielbestimmend. Früh sorgte Ibrahima Traoré für die Führung. Kurz vor der Pause glich der Südkoreaner Ja-Cheol Koo für die wacker kämpfenden Augsburger aus. Stuttgarts Tor-Garant Vedad Ibisevic mit seinem siebten Saisontreffer bescherte den Schwaben den zweiten Heimsieg.

Der FC Bayern mühte sich zu einem glanzlosen Sieg. Die Freiburger - nach Notbremsen-Rot gegen Fallou Diagne ab der 18. Minute in Unterzahl - zeigten eine starke Vorstellung. Bereits in der zwölften Minute schoss Thomas Müller die Münchner mit einem Handelfmeter in Führung. Gute zehn Minuten vor dem Ende machte der eingewechselte Anatoli Timoschtschuk alles klar. dpa

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